Hat Fürstin Charlène aufgegeben? In Monaco tobt ein heftiger Streit um die königliche Thronfolge. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung stehen der junge Erbprinz Jacques und Alexandre Grimaldi – Sohn von Fürst Albert und Nicole Coste.
Seit geraumer Zeit drängt Alexandres Mutter, Nicole Coste, demonstrativ ins royale Rampenlicht und festigt dadurch Alexandres Position im Palast.
Kürzlich hat der junge Student in einem Interview mit dem französischen Magazin „Point de Vue“ angedeutet, dass er seine Zukunft nicht im Schatten des Fürstenhauses sieht, sondern an der Seite seines Vaters. Alexandre betonte, dass es logisch sei, den Namen Grimaldi zu tragen, da sein Vater diesen Namen trägt. Er äußerte sich klar: „Mich als unehelichen Sohn von Fürst Albert zu betiteln, ist eine Beleidigung!“ Diese Situation ist zweifellos eine Herausforderung für Fürstin Charlène. Schlager.de weiß: Alexandre gilt in seinem Umfeld als „beinahe stur ehrgeizig“, wie es aus seinem Umfeld heißt. Dies soll er durch seine exquisiten Umgangsformen sehr gut zu verbergen wissen, wird weiter behauptet. Genau davor würde man das Fürstenhaus warnen wollen.
Fürstin Charlène hat eine starke Rivalin
Aufgrund ihrer eigenen Gesundheitsprobleme scheint Charlène diesem Machtkampf nicht gewachsen zu sein. Berichten zufolge hat sie das Feld ihrer Rivalin überlassen, und damit auch Alexandre. Es wird vermutet, dass das Fürstenpaar eine Vereinbarung getroffen hat, nach der Charlène mit ihren Kindern in der Schweiz leben darf und nur bei offiziellen Anlässen in Monaco präsent sein wird.
Die Frage ist, ob Alexandre Grimaldi nun Ambitionen auf die Macht hat. In dem Interview gab er bekannt, dass er Betriebswirtschaftslehre und Management studiert und in Zukunft eine eigene Wohltätigkeitsorganisation gründen möchte. Er strebt eine Zusammenarbeit mit seinem Vater an, ähnlich wie die Freunde seiner älteren Brüder, die in ihren Familienunternehmen tätig sind.
[articlequote quote=“Durch meine Ausbildung habe ich gelernt, meinen Nächsten zu lieben.“ copyright=“Alexandre“]
Alexandre weiter: „Klima- und Umweltthemen beschäftigen mich wie alle jungen Menschen im 21. Jahrhundert. Wir müssen die Natur bewahren, damit sie uns weiterhin angenehm bleibt.“ Sein streng katholischer Glaube ist ihm wichtig: „Seit meiner Kindheit gehe ich jeden Sonntag zur Messe. Gott ist und bleibt mein einziger Zeuge. Ich werde immer darum beten, mich unter den Schutz des Allerhöchsten zu stellen.“ Der katholische Glaube ist eine Grundvoraussetzung für eine Rolle in der Monegassen-Dynastie. Alexandre beschrieb seine Ausbildung als „modern und anspruchsvoll“.
Jedoch wird Alexandre trotz seiner Position als erstgeborener Sohn wohl eher nicht in die Situation kommen, die Geschicke des Hauses Grimaldi zu lenken. Die monegassische Erbfolge bevorzugt eheliche Nachkommen. Dennoch könnte Fürst Albert diese Regel und damit die Erbfolge ändern, da er als Staatsoberhaupt über entsprechende Befugnisse verfügt.
Alberts Schwester Caroline, die als einflussreiche Figur im Hintergrund gilt, würde möglicherweise die Schritte des Fürsten unterstützen. Nicole Coste spekuliert in „Point de Vue“ über Alexandres Zukunft und betont die Bedeutung dieses Zeitpunkts in seinem Leben: „Es ist die Zeit wichtiger Entwicklungen. Worum geht es, wenn man 20 ist? Wir wollen Eroberer sein.“