Der Tod von Roy Black ist und bleibt ein Geheimnis. Was ist damals passiert, in der alten Fischerhütte im oberbayerischen Landkreis Mühldorf, in der Roy tot aufgefunden wurde? Offiziell heißt es, er sei an Herzversagen gestorben, mit 48 Jahren. Angeblich sei er dem Alkohol verfallen, heißt es aus seinem Umkreis. Auch heute, über 30 Jahre später, beschäftigt der Tod des berühmten Sängers die Musikwelt. Sein Kollege und Freund Christian Anders behauptet nun, Roy habe ihm sogar seinen Tod angekündigt!
„Ganz in weiß“, „Schön ist es auf der Welt zu sein“ oder auch „California Blue“ – das sind Lieder, die in die Schlagergeschichte eingehen werden. Roy Black war nicht nur ein beliebter Sänger, er war auch ein Freund. Schlagerlegenden wie Dorthe Kollo, Peggy March oder auch Bernhard Brink denken gern an die Zeit mit Roy Black zurück. er muss es etwas ganz Besonderes gewesen sein, doch offenbar ein sehr unglücklicher Mensch. Denn eigentlich schlug sein Herz für Rockmusik. In der Zeitschrift „Freizeit Blitz“ (Ausgabe 02/2023) verriet sein alter Freund Christian Anders („Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“), dass Roy ein sehr sentimentaler Mensch war: „Ich habe oft mit Roy geweint. Ich bin auch sehr emotional. In Hamburg im Studio haben wir geweint. Er wollte kein Schnulzensänger sein, das war ihm zuwider. Aber er wollte die Nummer eins sein, dass ihm alle zujubeln. Er sagte mir: ‚Ich möchte dieses Gefühl nicht missen.‘
Roy Black: Letztes Gespräch wirft Fragen auf
Nicht nur die Tatsache, dass Roy Backs Herz statt für Schlager eher für Rockmusik schlug – auch sein Privatleben schien ihn depressiv zu machen, wie Anders erzählt: „Seine Frau hat sich ja auch umgebracht. Sie hat nicht viel von Schnulzen gehalten und das hat sie Roy auch häufig wissen lassen, ich war dabei. Sie hörte lieber Mick Jagger. Und einen sensiblen Menschen wie den Roy hat das schon sehr berührt.“ Die Wahrheit ist: Roy Black war zwar ein gefeierter und erfolgreicher Schlagerstar, aber er war auch depressiv und alkohol-abhängig. Eine Kombination, die für das Umfeld wahrscheinlich kaum zu händeln ist. Christian Anders erinnert sich an ihr letztes Gespräch: „Ich saß mit Roy in Österreich zusammen, da stand er auf und sagte: ‚Ich geh jetzt mal sterben.‘ Und dann ist er in seine Hütte gegangen und ist gestorben. Er war ein wunderbarer Mensch.“
Christian Anders: Verrät er hier etwa die wahre Todesursache?
Diese Worte lassen uns aufhorchen, denn die offizielle Todesursache lautet „Herzversagen“, nicht „Suizid“. In der „Freizeit Blitz“ sagte Christian dazu: „Er wusste, dass es vorbei ist. Er wankte in die Hütte, völlig betrunken. Wir saßen zusammen und er sagte: ‚Ich geh jetzt sterben‘, ich sage ihm ‚Roy, du, ich komme mit dir“. Er sagte: ‚Nein, du bleibst hier.“ Christian Anders ist offenbar davon überzeugt, dass es sich bei dem Tod von Roy Black nicht um Herzversagen handelt, sondern um Suizid. Was auch immer in dieser Fischerhütte geschah… Roy Black bleibt einfach unvergessen!