Als Pete Wolf vor zwei Jahren zum ersten Mal mit seiner Band ins Rampenlicht trat, war das Rätselraten riesig: Die gesamte deutsche Musikszene fragte sich, wer wohl hinter dieser seltsam bekannten Stimme und den vertraut wirkenden, powervollen Gesten steckt. Schon bald war klar, dass es sich bei dem charismatischen Rocker im lässigen Trucker-Look um niemand Geringeren als Schlager-Ikone Wolfgang Petry handelt. Heute erscheint sein neues Album „2084“! Und morgen wird er das erste Mal seit 13 Jahren wieder im Fernsehen auftreten, bei der „Ein Herz für Kinder Gala“!
Zu Deinem 30-jährigen Bühnenjubiläum hast Du 2006 Dein Karriereende im Schlagerbereich bekannt gegeben, dann kamen in 2015 mit „Brandneu“ und 2018 mit „Genau jetzt“ zwei deutschsprachige Schlageralben, wie ist die Idee entstanden in 2017 mit der Pete Wolf Band zu starten?
„Ich habe ja schon immer gerne Englisch gesungen und so ließ ich meiner momentanen Laune freien Lauf.“
Wenn Du Dir die Schlagerbranche heute mal anschaust: Wie sehr hat sich die Schlager Welt in den letzten Jahren verändert?
„Da ich das alles nicht mehr so verfolge, kann ich auch wenig dazu sagen.“
Das neue Album hast Du selbst komponiert und getextet – Wie viel Wolfgang Petry steckt in Pete Wolf?
„Sie haben beide die gleiche Frau und es ist noch nicht mal Bigamie.“
Abgerundet wird das Album mit kleinen Kurzgeschichten – eine schöne Idee. Wie bist Du darauf gekommen?
„Als ich mit Mary Applegate die textliche Arbeit beendet hatte, kam Mary um die Ecke mit der Idee Kurzgeschichten zu verfassen.Die Songtexte praktisch aus einem anderen Blickwinkel darzustellen.Beispiel: Bei 2084 singe ich über die Erde und in der Kurzstory spricht die Erde. Das fand ich großartig und wir begannen wieder neu zu schreiben.“