Ihr strahlendes Lächeln kann die dunkle Vergangenheit nicht ausradieren. Vanessa Mai offenbarte kürzlich in einem „Gala“-Interview im Zuge des Weltfrauentags, dass sie als Teenager auf körperlicher Ebene belästigt wurde. 

„80 % aller Frauen haben Erfahrungen mit Belästigung in der Öffentlichkeit gemacht…“ läutet Vanessa Mai ihre Instagram-Story ein. Im Zuge der Kampagne „Standup! – gegen Belästigung in der Öffentlichkeit“ von L’Oréal Paris macht die Sängerin und Markenbotschafterin auf ein Thema aufmerksam, das Millionen von Frauen weltweit anspricht.

In einem dazu passenden Instagram-Post wird Mai konkreter und gibt ein klares Statement dazu ab, was sie über Freizügigkeit von Frauen und dessen gesellschaftliches Stigma denkt. „Jeder Frau sollte offenstehen, sich zu kleiden, wie sie möchte, ohne Gefahr zu laufen, damit zur laufenden Messlatte ihres Charakters, ihrer Moral oder auch sexuellen Verfügbarkeit zu werden. Macht mich der Jogginganzug zum Schluffi oder der Bikini zur Schlampe? Ist es ein Widerspruch? Weil beides geht ja anscheinend nicht. Und dass wir diese Konversationen immer noch, wieder und wieder, Jahr für Jahr neu führen müssen, ist mir unbegreiflich.“ Klare Worte, insbesondere angesichts dessen, dass sie selbst gerne auf ihrem Social Media-Account freizügige Bilder postet – aber dafür weitgehend gefeiert wird.

 

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Vanessa Mai musste selbst Erfahrung mit körperlicher Belästigung machen

Im Interview mit „Gala“ offenbarte Mai, dass sie selbst bereits Opfer von Belästigung war. Und das in jungen Jahren! Schon als Teenager hat sie beim Feiern aktive Belästigung auf körperlicher Ebene erlebt. „Man fühlt sich super schlecht und man schämt sich dafür auch ein bisschen, obwohl man nichts dafür kann“, so Mai. Was ihr damals geholfen habe, war das Gespräch mit ihrer Mutter. „Es ist wichtig, dass man seinem Umfeld direkt davon erzählt.“