Veröffentlicht inNews

Uschi Glas: Sie sang auch mal Schlager – dieser Erfolgsproduzent half ihr dabei

Der Film „Zur Sache, Schätzchen“ machte die Sekretärin Uschi Glas 1968 zum Liebling der Nation. Der Jungstar versuchte sich damals auch als Schlagersängerin.

© Schauspielerin Uschi Glas beim MDR (2024), Foto: IMAGO/Star-Media.

Die beliebtesten Schlager-Liebespaare

Schauspielerin Uschi Glas feiert dieses Jahr achtzigsten Geburtstag. Die beliebte Schauspielerin kann auf eine lange Karriere zurückblicken. Ihre erste große Rolle hatte sie 1966 in der Karl-May-Verfilmung “

Winnetou und das Halbblut Apanatschi“. Zum Publikumsliebling wurde sie in der Rolle der Barbara in der Komödie „Zur Sache, Schätzchen“. Über ihre lange Karriere, Aufs und Abs in ihrem Leben und ihr soziales Engagement hat Uschi Glas nun das Buch „Ein Schätzchen war ich nie“ geschrieben.

Was viele nicht wissen: Sie hat zu Beginn ihrer Karriere auch einige Schallplatten aufgenommen.

Doch ihre lange Karriere basiert auf Komödien und Liebesfilmen, unvergessen ist die Filmreihe „Die Lümmel von der ersten Bank“, wo Uschi Glas mit Stars wie Georg Thomalla, Hannelore Elsner und Harald Juhnke vor der Kamera stand. Auch in den beliebten Edgar-Wallace-Verfilmungen wurde sie oft besetzt. Eine innige Freundschaft verband sie mit Schlagersänger Roy Black, den sie bei Dreharbeiten kennenlernte.

+++ Uschi Glas & Roy Black (†48) galten als Traumpaar: Die ganze Wahrheit über ihre Liebe! +++

Uschi Glas: Schlager als zweites Standbein

In den 70-ern war es üblich, dass beliebte Schlagersänger Rollen in Liebeskomödien auf den Leib geschrieben wurden. Ganz egal, ob sie ausgebildete Schauspieler waren oder nicht. Es ging vor allem darum, in romantischen Filmen passende Schlager zu präsentieren und die Stars einem breiten Publikum zu präsentieren.

Warum das Ganze also nicht auch mal umgekehrt ausprobieren? Deswegen überrascht es nicht, dass auch Uschi Glas im Tonstudio stand und ein paar eigene Platten aufnahm. Ihre erste Single 1968 hieß „Cover Girl“. Später folgte der Titel „Wenn dein Herz brennt“, und ihr Produzent war niemand geringer als Giorgio Moroder. Der Südtiroler wurde später als Pionier der Disco-Ära bekannt. Er schrieb Hits für die Weltstars Donna Summer, Blondie und David Bowie. In seinem Münchner Studio gingen Stars wie Queen und die Rolling Stones ein und aus. An diese Qualität reichen die frühen Produktionen mit Uschi Glas nicht wirklich heran, eine große Karriere als Sängerin blieb ihr nicht vergönnt. Aber es finden sich im Internet einige charmante Videoclips mit der bayrischen Schauspielerin.

Noch bis ins hohe Alter ist Uschi Glas aktiv. Sie glänzt in ihrer Rolle als gestresste Lehrerin Ingrid Leimbach-Knorr im Kinoerfolg „Fack ju Göhte“ (2013 und 2015) und stand gerade erst für die Fortsetzung von „Max und die wilde 7“ vor der Kamera.