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„Traumschiff“-Star Barbara Wussow über Karriere-Start: „Meine Mutter heulte“

Barbara Wussow ist heute kaum mehr beim „Traumschiff“ wegzudenken. Doch ausgerechnet ihre Eltern sahen eine andere Karriere für sie vor.

Barbara Wussow
© IMAGO / Panama Pictures

„ZDF-Traumschiff“: Fast wäre die Show abgesetzt worden!

Schauspielerin Barbara Wussow wird am 26. Dezember wieder als Hoteldirektorin Hanna Liebhold im „ZDF-Traumschiff“ zu sehen sein. Doch der Weg zur Schauspielerei war für Wussow keineswegs vorgezeichnet. Ihre Eltern waren gegen eine Schauspiel-Karriere!

Ursprünglich studierte Wussow Bühnenbild und Kostüm. Als sie jedoch erste Stücke in Wien ausstattete, wurde ihr klar, dass sie auf die Bühne wollte. Ein Schock für ihre Eltern, Ida Krottendorf und Klausjürgen Wussow! Und das, obwohl beide selbst in der Branche tätig waren.

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Barbara Wussow: Ihr Vater war stinksauer

Wussow erklärt sich die Sorge ihrer Eltern gegenüber der „Apotheken Rundschau“so: „Der Beruf sei schwierig und unsicher. Hinzu kam, dass ich ein sehr schüchternes Wesen war. Ich habe in drei Stunden zwei Wörter rausgebracht. Niemand hätte gedacht, dass ich mal Schauspielerin werden würde.“ Auch nicht ihre eigenen Eltern! „Mein Vater war stinksauer, meine Mutter heulte“, sagt Wussow über den Moment, in dem sie ihren Eltern ihre neuen Karriere-Pläne vorstellte.

Doch sie ließ sich nicht beirren, setzte ihren Traum um und machte eine Schauspielausbildung.  Danach sah sie ein Bekannter der Produzenten Wolfgang Rademann auf der Bühne. „Der engagierte gerade meinen Vater für ‚Die Schwarzwaldklinik‘ und meinte: ‚Mensch Wussow, Sie haben eine Tochter, die auch spielt? Das wäre doch ein Gag, wenn die auch mitmachte. Aus dem Gag wurde dann Lernschwester Elke.“

Klausjürgen Wussow mit seiner Tochter Barbara im Juli 1986 am Rande von Dreharbeiten zu „Die Schwarzwaldklinik“ Credit: IMAGO / teutopress

Heute sieht sie die Entwicklung im TV-Geschäft kritisch. Besonders das Engagement von Influencern für Gastrollen empfindet sie als problematisch. Schauspiel sei ein ernstzunehmender Beruf. „Nur weil man ein Gesicht hat und sich vor der Kamera halbwegs natürlich bewegen kann, kann man noch lange keine Rolle spielen“, so Wussow gegenüber „t-online.de“.