Tony Marshall ist glücklicherweise wieder auf den Beinen und hat seine Corona-Infektion gut überstanden. Nach rund zwei Wochen auf der Intensivstation konnte er vor einigen Wochen die Klinik wieder verlassen. Ein Freund des Künstlers hatte jedoch nicht so viel Glück…
Tony Marshall: Unerwartete Corona-Infektion mit Folgen
Gegenüber Bunte.de verriet Tony Marshall, wie er von seiner Corona-Infektion erfuhr und wenig später sogar einen großen Verlust verkraften musste: „Ich hatte Besuch von zwei alten Freunden, die beide ebenfalls doppelt geimpft waren. Deswegen fühlten wir uns sicher. Wir waren richtig gut drauf, sind durch Baden-Baden gebummelt und da stand an einer Apotheke ‚kostenloser Corona-Test‘. Aus Spaß haben wir uns testen lassen – und waren alle drei positiv. Zwei Tage später hatte ich einen Schwächeanfall zu Hause und kam mit dem Notarzt in die Klinik, mein Freund aus Erfurt hat es nicht geschafft. Er ist an dem Virus gestorben.“
Tony Marshall: Seine Familie hält zusammen
Wieder einmal hat der Herzensmensch Glück gehabt. Eine Rolle spielten laut Sohn Marc die Familie, die eine große Stütze darstellte und die starken Lungen des Künstlers. Es ist nicht das erste Mal, dass Tony Marshall einer schweren Krankheit trotzt. Bereits vor drei Jahren sah es sehr schlecht für den 83-Jährigen aus. Eine Kombination aus drohendem Nierenversagen und Herzschwäche waren damals der Grund zur Sorge. Darüber sprach Marc nun ebenfalls: „Mein Bruder hatte mich von einem Konzert nach Hause geholt, weil die Ärzte ihm sagten, dass der Papa die Nacht nicht überleben wird. Wir standen um sein Bett herum, während er wegen der starken Medikamente nichts mehr davon mitbekommen hat.“ Tony Marshall selbst blickt voller Dankbarkeit auf sein Leben zurück: „Das ist doch normal in meinem Alter, dass es bald vorbei ist. Ich sage jeden Morgen, wenn ich aufwache: ‚Hurra, ich lebe noch!‘ Unser Leben hier ist einmalig. Nach dem Tod kommt nichts mehr. Davon bin ich überzeugt. Wo sollen denn die Milliarden Toten sein? Das ist doch Blödsinn.“