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Stefanie Hertel: Die Medien verdrehen einem gerne das Wort…

Bereits ihr ganzes Leben steht die gebürtige Vogtländerin Stefanie Hertel inzwischen auf der Bühne. Früher ausschließlich mit Volksmusik jodelte sie sich in die Herzen der älteren TV-Zuschauer. Es folgten die erste große Liebe, die Geburt der inzwischen 18-jährigen Tochter, die Scheidung vom ersten Ehemann und das Freischwimmen vom Volksmusikantinnen-Image. Inzwischen ist Stefanie 40 Jahre alt, […]

More Than Words Berlin 2020
Credit: © Jana Scholz / Schlager.de

Bereits ihr ganzes Leben steht die gebürtige Vogtländerin Stefanie Hertel inzwischen auf der Bühne. Früher ausschließlich mit Volksmusik jodelte sie sich in die Herzen der älteren TV-Zuschauer. Es folgten die erste große Liebe, die Geburt der inzwischen 18-jährigen Tochter, die Scheidung vom ersten Ehemann und das Freischwimmen vom Volksmusikantinnen-Image. Inzwischen ist Stefanie 40 Jahre alt, ist in der Liebe und der Musik angekommen. Die Familie geht der immer gut gelaunten Blondine über alles und aus diesem Grund macht sie jetzt gemeinsame Sache mit ihrem zweiten Ehemann Lanny Lanner und ihrer Tochter Johanna Mross. Als „More than words“ machen die drei jetzt ihr eigenes Ding. Wir trafen Stefanie und Familie am Rande eines Fotoshootings exklusiv zum Interview.

Als „More Than Words“ ist gerade Euer erstes Album erschienen – wie fühlt sich das an, seid Ihr zufrieden?
Lanny: „Total!
Stefanie: „Absolut!
Johanna: „Ja, wir sind alle total happy! Es ist super schön geworden und wir sind da alle komplett stolz drauf!

Johanna, bei Dir sieht man den Stolz ganz besonders! Du bist jetzt volljährig und hast dann doch den Weg in die Öffentlichkeit gewählt. Hast Du darüber lange nachgedacht?
Johanna: „Also angefangen hat es im Jahr 2017. Da wurde ich gefragt, ob ich Musical spielen will! Und ich war gleich Feuer und Flamme für das Projekt. Aber es war eben auch ein Schritt auf die Bühne und in die Öffentlichkeit. Ich wusste schon, worauf ich mich da einlasse und kannte das ja auch von Mama und Lanny. Also habe ich noch mal drüber nachgedacht und jetzt macht es mir Spaß!

Und wie sieht das Stefanie als Mutter?
Stefanie: „Na ich habe sie all die Jahre ja aus der Öffentlichkeit rausgehalten. Der ganze Rummel, den wir da so haben… Ich wollte, dass sie eine ganz unbeschwerte Kindheit hat und habe Johanna da auch nie vor die Wahl gestellt. Und sie hatte ja auch nie den Drang oder gesagt ‚Mensch Mama, ich will aber auch mal…‘, also haben wir sie erstmal Kind sein lassen und das war auch gut so! Sie war 16, als sie sich dafür entschieden hat und das war ein guter Zeitpunkt. Aber wir haben ihr eben auch aufgezeigt, was es bedeutet. Aber die Musik des Musicals stand im Vordergrund und Johanna wusste, was passieren kann und dann ist es einfach passiert…“
Lanny: „Es war nie ein ‚ich möchte jetzt in die Öffentlichkeit‘, es war dann einfach so!“

Jetzt seid Ihr drei neuerdings eine Familienband. „More Than Words“ ist Euer Bandname – wie kam es dazu?
Johanna: „Das hat alles mit der Serie ‚Nashville‘ angefangen. Wir lieben diese Serie, ich habe sie inzwischen drei mal hintereinander gesehen und irgendwann fing der Lanny an, seine Gitarre zu nehmen und die Lieber zu spielen und Mama und ich haben einfach mitgesungen… Und nachdem wir die Songs dann auf privaten Festen gesungen haben und die Resonanz gut war, haben wir gesagt, wir wollen das auf die Bühne bringen und mit den Leuten teilen!“
Stefanie: „Das gärt jetzt schon einige Jahre in uns, denn die Musik hat uns über Jahre begleitet. Und nun ist es soweit und fühlt sich toll an!“

Auswanderungspläne, Babygerüchte: Stefanie Hertel spricht Klartext!

 

Nun haben wir in einem Interview gelesen, dass es Euch gar nicht stören würde, in die USA zu gehen, gerade weil der Country-Sound von dort kommt. Was ist da denn genau dran? Sprechen wir da jetzt von Auswanderungsideen oder von Urlaub?
Alle drei einstimmig: „URLAUB!“
Lanny: „Also wir können uns schon vorstellen, dort aufzutreten. Es wäre fantastisch, wenn es eine Amerika-Tournee geben würde. Ich selbst habe zehn Jahre in Amerika gelebt und das Thema ist für mich auch noch nicht abgeschlossen. Also ich fühle mich schon wohl in Deutschland, in Bayern, wo wir leben. Aber wer weiß schon, was in fünf Jahren sein wird. Das Leben ändert sich ja auch…“
Stefanie: „Also wir wollen auf jeden Fall mal nach Nashville reisen – wir waren ja noch nie da… und das steht auch ganz oben auf der Bucketlist.“ 

Reisen ist gerade ein merkwürdiges Thema. Habt Ihr jetzt in der Corona-Zeit Pläne geschmiedet, das Leben überdacht oder überlegt, wie man manche Dinge auch mal anders angehen könnte oder hofft man einfach, dass alles wieder so wird, wie es mal war?
Stefanie: „Natürlich hat man das im Kopf! Aber es kann eben auch schon sein, dass so nicht mehr wird. Aber ich lebe im Jetzt, also wir drei und natürlich verändern sich Dinge im Leben und das ist jetzt halt nun mal so. Und wir hoffen, dass und die Veränderungen in der Welt jetzt nicht daran hindern, dass wir irgendwann mal nach Amerika reisen. Wir sind aber mit dem zufrieden, was wir hier gerade genießen dürfen. Ich habe 30 Jahre lang alleine so viel erleben dürfen und kennengelernt und jetzt kann ich das mit den mir wichtigsten Menschen teilen.“

Gibt es denn bei Euch als Familie „Reibungspunkte!? Ihr wirkt ja für Außenstehende total harmonisch…
Johanna: „Im Grunde sind wir das! Aber es gibt natürlich überall in jeder Familie Reibungspunkte und Diskussionen. Aber man muss das ausdiskutieren. Und wir diskutieren das dann eben alle an einem Tisch aus und dann geht es wieder.“

Und worüber reibt sich Familie Hertel/Lanner/Mross so auf?
Lanny: „Ach, da gibt es einiges. Mal sind es die Klamotten für einen Auftritt, mal ist es die Herangehensweise an eine Sache…“
Stefanie: „Manchmal gibt auch einer nur eine pampige Antwort und dann ist der Andere noch genervter – und dann geht es eben auch schon mal los… Aber eigentlich sind es Nichtigkeiten!“
Johanna: „Also wir haben es auch schon geschafft, uns über komplett banale Dinge zu streiten. Aber das muss dann in dem Moment auch so sein…“

Wird es bei Stefanie Hertel knapp 19 Jahre nach der Geburt von Tochter Johanna nochmals Nachwuchs geben?

 

Es gab erst vor wenigen Wochen Babygerüchte. Ist denn da schon was passiert? Was ist denn da los?
Lanny: „Oh, da wurden wieder viele, viele verschiedene Faktoren eines Interviews verdreht und dann wurde da auch noch etwas zugedichtet…“
Stefanie: „Das sind auch Themen, die wir am liebsten Zuhause besprechen, auf der Couch  und auch nur zu zweit (Stefanie zwinkert ihrer Tochter zu!)“
Lanny: „Also eigentlich wurde Stefanie da etwas in den Mund gelegt, was sie so nie gesagt hat!“

Johanna, wo wir gerade bei Themen wie Familienplanung und Liebe sprechen: Dein Vater hat vor kurzem öffentlich im TV geheiratet (wir berichteten!). Warum warst Du eigentlich, als Tochter, nicht mit dabei?
Johanna: „Seid nicht böse, das ist privat – dazu möchte ich nichts sagen!“

Diese Antwort muss man akzeptieren. Denn auch wenn Johanna Mross als Kind berühmter Eltern mit ihren 18 Jahren den Weg in die Öffentlichkeit gefunden hat, ist es wichtig, sich selbst stets treu zu bleiben. Und so wie es aussieht, hat die bildschöne junge Frau mit Mama Stefanie und Lanny gute Berater an ihrer Seite. Bereits in der vergangenen Woche ist das Album der Drei alias „More Than Words“ erschienen. „HOME“ ist der Titel und erinnert stark an den amerikanischen Country-Sound. Wir wünschen dr Familie dafür alles Liebe und Gute und vor allem: Viel Erfolg. Danke für das Interview!

Das sind die Sprösslinge der Schlagerstars

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