Fünf tote Menschen und 200 Verletzte hat das Attentat in Magdeburg gefordert. Ein Anschlag, der kaum in Worte zu fassen ist. Ein Verbrechen, dass die Welt erschüttert. An Weihnachten ist für tausende Menschen nicht mehr zu denken. Die Anteilnahme ist groß. Nun haben die Veranstalter der großen Silvester-Party am Brandenburger Tor eine Entscheidung getroffen.
Die Welt ist schockiert: Ein Mann fuhr am 20. Dezember gegen 19 Uhr über den Magdeburger Weihnachtsmarkt und hinterließ eine Spur des Entsetzens und der Trauer. Fünf Menschen, davon ein neunjähriger Junge, mussten ihr Leben lassen. Über 200 Menschen liegen im Krankenhaus. Der Täter sitzt im Gefängnis.
Angst vor einem neuen Anschlag?
Der Weihnachtsmarkt hat seine Pforten für den Rest des Jahres verschlossen. Viele Veranstalter – nicht nur in Magdeburg – sagten ihre Events ab. Trauer, Wut, Solidarität, Angst, Betroffenheit, Mitgefühl – und die Frage: Wie werden Events in Zukunft abgehalten? Kurz vor Weihnachten? Kurz vor Silvester?
Die große Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin zum Beispiel sollte eigentlich eine unbeschwerte Veranstaltung werden. Doch wird diese so stattfinden wie geplant? Schlager.de fragt beim ZDF nach und erhält folgendes Statement:
„Um für einen friedlichen Ablauf des Events zu sorgen, hat der Veranstalter, in Zusammenarbeit mit den Behörden und der Polizei, besonders hohe Sicherheitsstandards eingeführt wie eine Personalisierung der Tickets, eine Besuchersteuerung durch zwei Partyzonen, einen äußeren Sicherheitsring sowie eine Umzäunung des Veranstaltungsgeländes, Taschenkontrollen und ein Böllerverbot.“ Doch mit nicht genug: „Wie bei anderen Großveranstaltungen beinhaltet das Sicherheitskonzept für ‚Celebrate at the Gate‘ auch offene und verdeckte Sicherheitsmaßnahmen“, so das ZDF.
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2023 waren über 65.000 Menschen am Brandenburger Tor um ins neue Jahr zu feiern. In diesem Jahr gibt es eine Beschränkung: Nur 2.500 Tickets wurden verkauft. Weniger Menschen, weniger Risiko. Ob es in diesem Jahr wirklich so viele Feierwütige werden oder viele lieber zu Hause in Sicherheit bleiben, steht in den Sternen.
