Am Samstag geht es ins Halbfinale bei „Deutschland sucht den Superstar“! Seit vergangenem Samstag ist „DSDS“ auch in der Schlagerbranche angekommen. Denn die Show war die Feuerprobe für Allroundtalent und Quotenwaffe Florian Silbereisen. Doch so gerne wir über Florian Silbereisen berichten, spielt dieses Mal jemand anderes die Hauptrolle: Roman Kaselowsky! Noch nie gehört? Dann wird es aber Zeit!

Der 26-jährige Gebäudereiniger, dessen Wurzeln beim Zirkus liegen, lebt mit seiner langjährigen Freundin in einem Wohnwagen im sächsischen Zschernitz und ist DER Favorit für das diesjährige Finale der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“! Wir haben exklusiv mit ihm gesprochen und er plauderte etwas aus dem Nähkästchen…ihr wisst schon, er ist der mit der roten Unterhose vom Silbereisen…

Ramon, Du stehst jetzt im Halbfinale von Deutschlands bekanntester Castingshow „DSDS“ – hättest Du das gedacht, als Du Anfang Januar das erste Mal vor die Jury getreten bist?
„Nee, definitiv hätte ich das nicht gedacht! Ich bin ja sowieso sehr spontan dahin gegangen und habe mir eigentlich gar nichts dabei gedacht! Und jetzt stehe ich hier und es ist auch alles noch etwas unwirklich. Natürlich weiß ich, dass es so ist, aber wenn ich so richtig drüber nachdenke, denke ich schon: das kann doch alles nicht wahr sein!“

Jetzt bist Du so weit gekommen. Nach Beatrice Egli bist Du der Erste, der mit Schlagern im Halbfinale steht. Meinst Du, Du wärst mit einer anderen Musikrichtig genau so weit gekommen?
„Das ist schwer zu sagen. Ich meine, ich singe ja auch alle Richtungen und auch so modernes Zeug. Aber am wohlsten fühle ich mich eben mit Schlagern. Ich habe mir nach dem Jury-Casting gedacht, als ich ‚100 Jahre sind noch zu kurz‘ gesungen habe, dass wenn ich da was Modernes gesungen hätte, hätten sie mich bestimmt nach Hause geschickt! Es gibt da viel bessere Sänger. Aber Schlager singt ja kaum jemand und deswegen bin ich so glücklich, dass ich einfach meine Leidenschaft ausgepackt habe und damit so weit gekommen bin.“

[radiostoerer]

Wie bist du denn eigentlich zum Schlager gekommen?
„Ach, ich bin damit aufgewachsen. Meine Eltern und Großeltern haben das immer gehört und man wächst da so rein. Für mich persönlich ist das auch noch richtige Musik. Dieser ganze moderne Kram, mit Elektronik und so, dieses ‚bumm, bumm, bumm‘, das höre ich nicht so gerne! Beim Schlager hört man die einzelnen Instrumente noch so raus, das kann man genießen.“

Lest auf der nächsten Seite, wie es sich anfühlt, die rote Glücksunterhose von Florian Silbereisen zugeworfen zu bekommen!

Hast Du denn auch einen Lieblingsschlager-Star?
„Eigentlich nicht direkt, ich bin da eher querbeet unterwegs. Aber jetzt, wo ich so drüber nachdenke, Bernhard Brink mag ich schon ganz gerne!“

Und was sagt Deine Familie dazu, dass Du plötzlich auf der Straße angesprochen wirst?
„Dazu kann ich jetzt noch gar nichts richtig sagen, denn stadtmäßig war ich noch gar nicht wirklich unterwegs. Derzeit lebe ich ja mit den anderen Kandidaten in der Superstar-Villa. Aber ich war gestern joggen und laufe so durch den Wald, da fahren zwei 10- oder 11-jährige Jungs mit ihren Fahrrädern an mir vorbei. Ich grüße so mit Moin! Und die halten an sagen so hey, du bist doch der Ramon aus DSDS. Das ist schon ein komisches Gefühl, man rechnet damit ja nicht!“

Das ist echt verrückt und daran wirst Du Dich noch gewöhnen müssen. Kommen wir zu einem ernsteren Thema: Wie habt Ihr als Kandidaten den Rausschmiss von Xavier Naidoo erlebt? War die Entscheidung vom Sender in Deinen Augen die Richtige?
„Dazu kann ich gar nicht viel sagen. Aber was ich sagen kann, ich habe Xavier als sehr netten und sympathischen Menschen kennengelernt. Aber an sich konzentrieren wir uns jetzt auf das Wesentliche, also unsere Auftritte am Samstag und wir wollen ja den Menschen in dieser schwierigen Zeit auch einen Lichtblick geben, so dass wir uns mit Xavier gar nicht so befasst haben! Von daher kann ich da gar nicht viel zu sagen.“

Dennoch ist die Phase ja für euch als Kandidaten schwierig und da kommt dann plötzlich ein neuer Juror. Wie ist das, hast du denn schon ein Gefühl für Florian Silbereisen?
„Also er hat es in der letzten Sendung sehr, sehr gut gemacht und auch sehr gut gesprochen und deswegen freue ich mich auch schon auf die nächste Live-Show mit ihm. Ich finde schon, dass er da sehr gut reinpasst.“

Apropos reinpassen! Nach deinem letzten Auftritt hat dir Florian Silbereisen seine rote Glücksunterhose auf die Bühne geworfen. Passt sie Dir wenigsten?
(lacht) „Nee du, die ist mir 17 Kilometer zu klein.“

Aber jetzt mal ehrlich: Was dachtest Du, als Florian die Hose auspackte und zu Dir auf die Bühne warf?
„Mein erster Gedanke war, du kannst doch jetzt die Unterhose hier nicht aufheben. Mein nächster Gedanke war, du kannst die jetzt aber auch nicht NICHT aufheben. Also irgendwie ging da beides nicht. Und dann sagt der noch, die ist ein paar Mal gewaschen und ich dachte nur: warum sagt der denn nicht das die neu ist?? Letztendlich habe ich sie aufgehoben und sie ist ja auch ein Glücksbringer und wer kann schon von sich behaupten, der Florian Silbereisen hat mir einen Schlüpfer auf die Bühne geworfen. Doch tragen werde ich sie am Samstag nicht!“

Wie siehst Du denn Deine Chancen, ins Finale zu kommen?
„Wir alle noch übrigen fünf Kandidaten haben dieselben Chancen, von daher lassen wir uns mal überraschen. Ich werde mein Bestes geben, also 100% oder mehr und dann hoffe ich, dass am Ende genügend Zuschauer für mich anrufen oder eine SMS schicken.“

Das Motto am Samstag ist „LAUT & LEISE“. Kannst du schon verraten, welche Songs Du singen wirst?
„Meine Lieder sind beide eigentlich nicht laut. Als lauten Song habe ich mir von Costa Cordalis ‚Du hast ja Tränen in den Augen‘ ausgesucht und der leise Titel wird ‚Über Sieben Brücken‘ von Karat sein.“

Ramon, wir drücken Dir für morgen, den Halbfinal-Samstag, die Daumen und hoffen, Dich auch in der nächsten Woche im Finale zu sehen. Das Halbfinale von „Deutschland sucht den Superstar“ seht Ihr am 28. März um 20.15 Uhr bei RTL.