Er hat es wieder getan: 40 Jahre nach „Ein bisschen Frieden“ und genau zur richtigen Zeit sendet Ralph Siegel mit seiner Hymne „Nie wieder Krieg“ eine ganz wichtige Message.
Die Idee entstand während eines Gespräches zwischen ihm und Tim Wilhelm (Münchener Freiheit)…
Ralph Siegel: Dieser Titel war ursprünglich geplant
Da Ralph Siegel und Tim Wilhelm nicht „nur“ musikalisch, sondern auch freundschaftlich verbunden sind, unterhielten sie sich intensiv über die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine, die den beiden schlaflose Nächte bereiteten. Tim prangerte bereits im „Zeppelin“-Musical ergreifend den Unsinn des Krieges an. Daher überlegten sie „Wozu sind denn Kriege da“ auszukoppeln. Damit diese Aktion aber in Hinblick auf den Ukraine-Krieg nicht den ungewollten Beigeschmack einer Promo erhält, verwarf man diesen Einfall – dabei hätte der Song sehr wohl gepasst. Schnell kam dem legendären Komponisten aber DIE Idee..
Tim Wilhelm und Sebastian Hämer sangen Hymne spontan ein
Einige Titel schafften es damals aus szenischen Gründen nicht in das fertige Musical-Stück. So auch „Nie wieder Krieg“. Dieser lag also bereits in instrumentaler Form vor. In nur einer Nacht wurde der Song dann eingesungen, ehe Tim Wilhelm vergangenen Dienstag (1. März) nach Berlin fuhr, um mit seinem Kollegen Sebastian Hämer das Musikvideo in Berlin zu drehen. Dieser wurde zuvor von Tim und Ralph Siegel direkt aus dem Studio angerufen – und sagte spontan zu.
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Mit „Nie wieder Krieg“ senden sie eine wichtige Botschaft
Unmittelbar nach dem Dreh fuhr Tim Wilhelm wieder nach Hause zurück um in den nächsten zwanzig Stunden das Video zu schneiden. Damit war man für die gute Sache sozusagen pausenlos im Einsatz, wodurch alles pünktlich fertig gestellt werden konnte. Ralph Siegel verriet: „Ich bin sehr stolz, dass Sebastian und Tim das so grandios gesungen haben.“ Alle Beteiligten freuen sich über die positive Resonanz des Songs. „Für uns ist dieser Weg eine Art mit der schwierigen Situation umzugehen und eine Botschaft zu senden.“ betont Tim Wilhelm. Bei dem Trio herrscht verständlicherweise Fassungslosigkeit über den Krieg in der Ukraine.