Es wäre so ein schöner Anlass gewesen, um sich zu versöhnen. Am 60.Geburtstag ihrer Mutter Lady Diana (†36), trafen sich Prinz William und sein drei Jahre jüngerer Bruder Harry im „Sunken Garden“ des Kensington Palast in London. Die komplett zerstrittenen Brüder enthüllten eine Statue zu Ehren ihrer Mutter Prinzessin Diana. Und die Welt hielt den Atem an, denn von einem Bruderstreit war augenscheinlich nichts zu sehen oder zu hören. Doch waren das echte Gefühle oder nur großes Kino?
Prinz Williams eiskalter Blick
Der Körpersprachenexperte Dirk W. Eilert analysierte für „BILD“ die Mimik und Gestik der Prinzen bei der Enthüllung der Statue ihrer Mutter. Sein vernichtendes Urteil: „Harry sucht die Versöhnung, William geht auf Distanz.“ Dies sei eindeutig an Prinz Harrys Fußhaltung auszumachen. Experte Eilert: „Hier gilt der Grundsatz, dass die unteren, eher stabilen Körpersegmente die übergeordnete Aufmerksamkeit anzeigen, während die oberen, beweglicheren Bereiche eher die kurzfristige Aufmerksamkeit signalisieren.“ Heißt: Prinz Harry schaut zwar zur Statue, seine Füße sind aber zu seinem großen Bruder gerichtet.
Prinz Harry meint es ernst
„Was deutlich zu erkennen ist: Harry sucht immer wieder den Blickkontakt, lächelt William an, scherzt kurz. Das sind Momente, die als Reparaturversuche bezeichnet werden. William meidet hingegen eher den Blickkontakt. Er lächelt nur sozial, während bei seinem Bruder auch die Augen ‚lachen‘ – ein Zeichen echt gefühlter Freude“, so der „BILD“-Experte weiter. Zwar sind beide Prinzen Presseprofis, doch ihre Körpersprache hat sie trotzdem entlarvt! Prinz William scheint also nach wie vor stinksauer auf seinen Bruder und „dieser verdammten Frau“ zu sein, wie er kürzlich wütend gebrüllt haben soll.
Versöhnung ausgeschlossen?
Für den Körpersprachenexperten ist klar: „Es fehlt die sogenannte Positivitätsresonanz bei William, die ein Ausdruck wechselseitiger Annäherung wäre. Die Abwesenheit von Positivitätsresonanz (z.B. in Form geteilter Freude) zeigt laut Studien an, dass es Risse in der Beziehung gibt.“ Auweia? Ob die Prinzen-Brüder ihr zerrüttetes Verhältnis noch kitten können? Fraglich! Die Queen dürfte es jedoch wohlwollend aufgenommen haben, dass Prinz Harry so kurz nach der Geburt seiner Tochter Lilibet nach England geflogen ist, um diesen wichtigen Termin beizuwohnen – und ein Zeichen für den Familienfrieden zu setzen. Die Frage ist nur, ob Prinz William am Ende über seinen Schatten springen kann…