Während der Palast vor den Enthüllungen von Prinz Harry zittert, sind sich viele potenzielle Leser sicher, dass sich der 38-Jährige mit der Veröffentlichung keinen Gefallen tut. Denn seine offensichtliche Abrechnung mit dem Königshaus und das Gejammer über die letzten Jahre und Jahrzehnte kommen gar nicht gut an…
Prinz Harry Biografie „Spare“: Krach um seine Lebensgeschichte
Die Verlagsgruppe Penguin Random House veröffentlicht „Spare“ (in der deutschen Version heißt das Buch „Reserve“) am 10. Januar 2023. Auf der deutschen Homepage heißt es: „Für Harry ist jetzt der Moment gekommen, endlich seine Geschichte zu erzählen.“ Doch das sehen viele anders! Denn auf der Instagram-Seite des Verlages überschlagen sich die Kommentare zum historischen Werk – allerdings sind diese größtenteils negativ. Dort heißt es beispielsweise. „Das letzte, was ich lesen möchte, ist ein Buch über einen reichen Jungen, der darüber jammert, wie schrecklich sein Leben war. Ich dachte, es sollte um ‚den Mann gehen, der er geworden ist‘, nicht um den verwöhnten Idioten, der er eindeutig immer noch ist.“ Oder: „So ein verbitterter Mann mittleren Alters“, „Die bemerkenswerte Geschichte eines Dummkopfs, eines Clowns, …“, „Er muss erwachsen werden, die Klappe halten und ein anständiges, ungiftiges Leben führen“, „Wach auf Harry! Es ist schmerzhaft zu sehen, wie er sich in einen globalen Witz verwandelt“ und „er wirkt wie ein bockiger Zwölfjähriger, genau wie seine Frau“. Unschöne Äußerungen – mit denen der rebellische Royal, der Weihnachten offenbar nicht mit der royalen Familie feiern will, jedoch rechnen musste.
Vor allem der Titel sorgt für Zündstoff
Besonders der Originaltitel „Spare“, eine Anspielung auf die Redewendung „The heir and the spare“ (übersetzt: „Der Erbe und der Ersatz“) stößt vielen royalen Beobachtern sauer auf. Einige sind der Meinung: „Der Titel riecht nach Eifersucht gegenüber seinem Bruder.“ Das geht sogar so weit, dass man auf der Instagram-Seite des Verlags fordert: „Ich werde dieses Buch definitiv nicht kaufen – und würde es nicht lesen, wenn es kostenlos wäre. Weigert euch, sie finanziell zu unterstützen. Ich bin mir nicht sicher, warum jemand seine Zeit damit verschwenden sollte, wenn es so viele gute Bücher zu lesen gibt.“ Ohje! Es sieht also ganz so aus, als könnte Prinz Harrys Biografie, die in der deutschen Version den Titel „Reserve“ trägt, ein echter Flop werden. Das hatte sich der royale Aussteiger sicher anders vorgestellt …