Prinz Harry kann es einfach nicht vergessen. Die letzten Worte, die er mit seiner Mutter, Prinzessin Diana, gewechselt hatte. Wenige Stunden später war sie tot …
Wenn Prinz Harry am übernächsten Wochenende die „Invictus Games“ (sowas wie olympische Spiele für kriegsversehrte Soldaten) in Deutschland besucht, werden wir wieder diese Bilder sehen: Einen Prinzen, der lächelt. Einen Prinzen, der Stärke ausstrahlt. Einen Prinzen voller Zuversicht. Er will anderen, deren Schicksale für viele kaum nachfühlbar sind, Mut machen, damit sie ihr Schicksal annehmen. Aber wie schwer muss ihm das fallen. Angesichts des eigenen Schicksals …
Prinz Harry: Es quält ihn bis heute
Am kommenden Donnerstag, den 31. August, jährt sich der Todestag von Prinzessin Diana (†36) zum 26. Mal. Aus dem Leben gerissen durch einen schrecklichen Autounfall in Paris. Wenige Stunden davor hatten die damals 15- und 12-jährigen Prinzen William und Prinz Harry noch mit ihrer Mutter gesprochen.
Das Telefongespräch mit ihrer Mutter bleibt William und Harry für immer im Gedächtnis. In der Dokumentation „Diana, Our Mother: Her Life And Legacy“ offenbarte Harry, wie „ungeheuerlich schwer“ es sei, sich vorzustellen, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass dies das letzte Mal war, dass er die Stimme seiner Mutter hören würde. Er werde nie vergessen, wie kurz das Telefonat gewesen sei, erklärte Harry.
In seiner Biografie „Spare“ geht Harry Jahre später tiefer ins Detail: „Sie hatte am frühen Abend angerufen, nur Stunden vor dem Unfall, aber ich tollte mit Willy und den anderen herum und wollte weiterspielen. Also war ich ihr gegenüber kurz angebunden. Weil es mich so ungeduldig zurück zu meinen Spielen zog, hatte ich Mummy’s Anruf abgewürgt. Ich wünschte, ich hätte nach Worten gesucht, wie sehr ich sie liebte.“ Damals habe er noch nicht gewusst, „dass diese Suche Jahrzehnte dauern würde“.