Peter Alexander bleibt unvergessen. Der gebürtige Österreicher gehört als Sänger und Showmaster zu den größten Stars im Nachkriegs-Deutschland. Dabei wäre diese große Karriere fast geplatzt. Seine Eltern hatten andere Pläne für ihn.
Aktuell jährt sich der Todestag von Peter Alexander. Am 12. Februar 2011 verlor die Medienwelt einen ganz großen Entertainer. Als Sänger stürmte er in den 60ern mit Liedern wie „Die kleine Kneipe“ oder „Liebesleid“ die Spitze der Hitparaden. Auch seine Shows, die dem ZDF in den 80ern und 90ern Traumquoten bescherten, bleiben unvergessen.
Plötzlich kam der Krieg
Wer hätte aber gedacht, dass diese wunderbare Karriere von Peter Alexander in frühen Tagen in Gefahr war? Bereits als Schüler interessierte er sich für die Schauspielkunst sowie für das Parodieren. Einige Jahre später nahmen ihn die Briten während des Zweiten Weltkriegs in Gefangenschaft. In dieser Zeit hatte der Österreicher die Möglichkeit, sein Talent in Theaterabenden unter Beweis zu stellen.
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Peter Alexander: Eigentlich sollte er Medizin studieren
Als der Krieg vorbei war, kehrte Peter Alexander nach Wien zurück. Allerdings kam für seine Eltern eine Karriere im kreativen Bereich nicht in Frage – er sollte ein Studium der Medizin beginnen. Doch Peter Alexander hatte schlichtweg keine Lust auf diese Karriere und rebellierte gegen diese Entscheidung. Er besuchte zwar eine Vorlesung, zeigte aber wenig Interesse an der Medizin. Der junge Wiener wollte unbedingt Schauspieler werden und absolvierte eine Ausbildung in diesem Metier – mit guten Resultaten.
Frank Sinatra war Peter Alexanders Vorbild
Als er wenige Jahre später nach London ging, traf Peter Alexander auf eine Persönlichkeit, die seine Karriere für immer prägte: der große Frank Sinatra. Von seinem Ziel Theaterschauspieler zu werden, verabschiedete sich Alexander schnell – und entschloss sich daher, wie die amerikanische Legende, eine Karriere als Entertainer und Sänger zu beginnen. Eine Entscheidung, die goldrichtig war…