Das Dschungelcamp gereicht so manchem Promi zur absoluten Bewährungsprobe und reizt die Zuschauer zu allen möglichen und meist unmöglichen Kommentaren. Mickie Krause fühlte sich gar berufen, ein Lied über das Dschungelcamp zu schreiben.
Der Münsterländer ist für seinen schrägen Partyhumor bekannt, so hatte er seinen Durchbruch als Sänger 1999 mit dem Lied „Zehn nackte Friseurinnen“. Seitdem versorgt er Partyfreudige von hier bis nach Mallorca mit seinen verrückten Partyhits. Als bekennender Staffel-Zuschauer von „Dschungelcamp“ (Reality-Dailyshow: „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“) animierte ihn die Besetzung der jetzigen Staffel wohl zu einem neuen Liedchen, mit dem er sich über Tina Yorks besonderen Schlafstil lustig macht. Der Stein des Anstoßes des Party-Schlagersängers ist keine andere als Tina York, besser gesagt, ihren besonderen Schlafstil.
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Seit Tagen bewegt die 63-jährige Sängerin die Gemüter der Mitcamper, Fans, und nun auch Mickie Krause. Für die einen ist sie „Dschungel-Mutti/Omi“, „Camp-Älteste“ oder „Verliererin des Tages“ (RP-Online), für die anderen ist sie jetzt schon „Siegerin der Herzen“ (so ihr Musikerkollege Leonard), in jedem Fall „Sympathie-Trägerin“ und alsbald, wenn sie weiterhin durchhält und keiner – sie selbst am wenigsten – vermutet hätte, am Ende doch Dschungelkönigin, in jedem Fall „Google-Königin“. Wie dem auch sei, heute ist Tag 15 der neuen Staffel, die seit dem 19. Januar Yellow Press beschäftigt, und das Finale, bei dem entschieden wird, wer von den verbleibenden zwei Frauen (Jenny Frankhauser und Tina York) und einem Mann (Daniele Negroni) die Krone erhält.
„Wer hat Angst vor Tina York?“ – Mickie Krause
Egal, ob Tina York gewinnt oder nicht, mit diesem Song von Mickie Krause, Schmähsong oder nicht Schmähsong, erfährt die Sängerin noch mehr Aufmerksamkeit, bleibt vielleicht sogar im Gedächtnis und kommt somit ihrem eigenen Motto: „Für immer – Gestern Heute Morgen“, das auch Titel ihres neuesten Albums mit vier neuen Songs ist, ein ganzes Stück näher. Denn jeder weiß inzwischen, dass auch schlechte Werbung besser ist als keine Werbung, schließlich gute Werbung ist. Eine Chance, ihre Karriere anzukurbeln, ist es sicherlich. Danke, Mickie!