Schlagersängerin Michelle ist aktuell in aller Munde. Denn sie f
eiert gerade nicht nur ihr Debüt als angehende Jurypräsidentin beim „Eurovision Song Contest“, sondern auch ihr Bühnenjubiläum. Passend zu diesem Anlass kam heute (13. Mai) ihr Album „30 Jahre Michelle – Das war’s… noch nicht“ auf den Markt. Im Interview mit Schlager.de verrät sie, warum sie sich mit ihrem Song „Romeo und Julian“ an ein Tabuthema gewagt hat!
Es ist durchaus bekannt, dass die Sängerin kein Blatt vor den Mund nimmt. Mit ihrem Song „Idiot“, ein Duett mit ihrem Ex-Mann Matthias Reim, sorgte sie im Jahr 2002 bereits für einen waschechten Skandal. „Der Rundfunk hat sich geweigert zu dieser Zeit, diesen Song zu spielen, weil ‚wie kann man denn im Schlager ‚Idiot‘ sagen? Das geht ja gar nicht'“, offenbarte Michelle im Schlager.de-Interview amüsiert. Auf ihrem aktuellen Album sorgt sie mit ihrem neuen Song „Scheißkerl“ nun erneut für Aufsehen. Aber nicht nur das: In einem anderen Song thematisiert sie ganz offen das Thema Homosexualität und bricht damit erneut ein Tabu in der sonst so heilen Schlagerwelt!
Michelle: „Ich verstehe gar nicht, warum das so ein Thema ist“
Ihr neuer Song „Romeo und Julian“ handelt von einer Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Für die meisten ist das mittlerweile völlig normal. Doch in der Schlagerbranche ist Homosexualität bislang leider immer noch mehr oder weniger ein Tabuthema. Nur wenige Schlagerstars trauten sich bisher, Homosexualität offen in ihren Liedern zu thematisieren. Wieso traut sich Michelle nun an ein so sensibles Thema? „Wir haben einfach diesen Song ausgewählt und auch so normal gesungen, als wenn es die normalste Lovestory der Welt wäre. Genau aus diesem Grund, weil es einfach das normalste der Welt ist. Ich verstehe gar nicht, warum das so ein Thema ist. Es ist ja eigentlich eine völlige Privatsache und geht eigentlich niemanden was an.“ Wahre Worte einer weisen Frau …