Auf der Bühne ist es Marianne Rosenberg wichtig, ein bisschen Glamour zu verbreiten. Daher putzt sie sich für ihre Fans stets fein raus, sagt: „Ich bin das meinem Publikum schuldig.“ Doch auch privat setzt die 67-Jährige auf das perfekte Make-up. Die gebürtige Berlinerin gibt zu: Sie würde niemals ungeschminkt das Haus verlassen!
Im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ sprach Barbara Schöneberger mit Marianne Rosenberg über ihr jugendliches Aussehen. Die Moderatorin schwärmte: „Du siehst aus, als hättest du einen Filter übergelegt.“ Marianne Rosenberg verriet, dass dafür das perfekte Make-up sorgt, dass sie das aber vor allem ihrer 90-jährigen Mutter und deren Gene zu verdanken hat. Auf die Frage, ob die Sängerin auch ungeschminkt das Haus verlassen würde, antwortete die 67-Jährige dann aber überraschend: „Nein. Ich trage nicht mal ungeschminkt den Mülleimer runter. Jetzt mit diesen Handys, wo du in allen Lebenslagen gefilmt werden kannst…das ist doch eine Horrorvision. Wer möchte das?“ So viel Eitelkeit hätten wir der Sängerin gar nicht zugetraut!
In den 70ern feierte Marianne Rosenberg ihre größten Erfolge, unter anderem mit „Er gehört zu mir“ und „Mr. Paul McCartney“ © ZDF
Die Ästhetik hat sich verändert
Barbara Schöneberger sagte in ihrem Podcast, dass sie sich oft in enge Klamotten presst, um besser zu stehen und sich besser zu fühlen. Marianne Rosenberg pflichtet ihr bei, dass figurformende Wäsche „irgendwie Voraussetzung“ ist: „Du kannst ja kein Kleid mehr tragen, ohne dass du da irgendwas drunter trägst. Das ist ja noch nicht mal altersabhängig, sondern das machen auch schon ganz junge Frauen.“
Beide fanden es übrigens sehr schade, dass sich die Ästhetik so sehr verändert hat. Denn vor allem in den sozialen Medien geht es immer nur um das perfekte Gesicht, den perfekten Körper und das perfekte Leben. „Wir sind in einem Zeitalter, in dem jeder ein Star ist“, so Marianne und ergänzte: „Wir sind in eine Blase gerutscht, wo wir uns gar nicht mehr leisten können, ein unbearbeitetes Foto auf einem Cover oder irgendwo hinzutun, wenn selbst die 15-jährigen Mädchen ihre Bilder bearbeiten.“ Wir haben gelernt, „mit dem geschönten Bild von Instagram zu leben“, resümierte die Künstlerin.