Marianne Rosenberg ist seit über 50 Jahren im harten Musikbusiness unterwegs. Bis heute ist sie erfolgreich, veröffentlicht am Freitag ihr neues Album „Diva“. Die Entwicklung im Showgeschäft sieht die 67-Jährige allerdings kritisch. Vor allem Frauen haben es nach wie vor schwerer – deswegen wünscht sich die Sängerin mehr Selbstbewusstsein für ihre Kolleginnen!
Marianne Rosenberg vermisst Selbstbewusstsein
Bereits als Teenager stand Marianne Rosenberg auf der Bühne. Ihr ist es gelungen, über 50 Jahre im Musikgeschäft zu arbeiten, ohne sich dabei verstellen zu müssen. Doch blickt sie nun auf ihre älteren Kolleginnen, stellt sie eines fest: Es fehlt an Selbstbewusstsein. Die Sängerin sagt gegenüber „t-online“: „Die älteren Frauen ducken sich alle weg und versuchen so unauffällig wie möglich, Reparaturen an sich durchzuführen, damit sie noch irgendwie geduldet werden auf der Bühne.“ Ganz anders machen es hingegen deutsche Rapperinnen. Diese junge Generation geht, laut Rosenberg, ihren eigenen Weg.
Frauen mussten schon immer härter arbeiten
Auch wenn sie eine Sache bei den Songs der Rapperinnen stört: „Auch wenn ich manchmal sage, dieses Vokabular, was ihr euch von den Männern holt, stellt teilweise eine eigene Diskriminierung dar – was diese jungen Frauen aber nicht so empfinden. „Auf jeden Fall haben die Frauen dieser Generation es geschafft, sich Gehör zu verschaffen. Diesen Mut wünscht sich Marianne Rosenberg auch bei ihren Kolleginnen. Schließlich muss man ihrer Ansicht nach „als Frau 20.000 Mal lauter brüllen“, um sich am Ende auch durchsetzen zu können. Die Sängerin hat sich diesen Respekt in all den Jahren erarbeitet. Jetzt freut sie sich auf ihr neues Album mit den größten Kult-Discohits. Auch auf diesem ehrt sie starke Powerfrauen, die für unvergessene Hits sorgten.