Streit kommt in den besten Familien vor – denn Konflikte gehören nun mal zum Leben dazu. Einige kann man schnell wieder aus der Welt schaffen und manches braucht eben seine Zeit. Königin Margrethe von Dänemark gab nun ganz offen zu, dass auch bei ihr und ihren Liebsten nicht immer alles rund läuft, vor allem nicht in den letzten Monaten. Überraschend ehrliche Worte, mit denen so wohl niemand gerechnet hätte!
Königin Margrethe: Dänemarks Oberhaupt spricht über „Schwierigkeiten“
Der Stein des Anstoßes: Im September des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass die Königin den vier Kindern ihres zweitgeborenen Sohnes Joachim ihre Titel „Prinz“ und „Prinzessin“ entziehen wird – ab dem 1. Januar 2023. Sie sollen fortan nur noch den Titel Graf beziehungsweise Gräfin von Monpezat tragen. Doch das tat sie nicht etwa aus Boshaftigkeit, sondern nur, um dem Nachwuchs ein „normaleres“ Leben zu ermöglichen. Sie folgte damit dem Beispiel des schwedischen Königs Carl Gustaf, der bereits 2019 fünf seiner sieben Enkelkinder den königlichen Titel entzog – um sie von Pflichten zu befreien. Schließlich sucht sich niemand aus, Mitglied der königlichen Familie zu sein. Die einen mögen es – die anderen verabscheuen es. Prominentestes Beispiel ist aktuell wohl Prinz Harry, der sich von Herzen ein ganz normales Leben wünscht. Doch beim Sohn von Königin Margrethe kam diese Idee gar nicht gut an! Er ließ schon damals gegenüber der dänischen Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“ verlauten: „Wir sind alle sehr traurig. Es ist nie schön, die eigenen Kinder leiden zu sehen. Sie werden in eine Situation gebracht, die sie nicht verstehen.“
„Alle meine Enkelkinder bereiten mir große Freude“
Wie die 82-Jährige in ihrer Neujahrsbotschaft nun verriet, fiel es bis heute schwer, die Gemüter zu besänftigen. Sie offenbarte: „Ich empfinde immer große Liebe für meine ganze Familie. Schwierigkeiten und Missverständnisse können in jeder Familie auftreten, auch in meiner. Das hat das ganze Land miterlebt. Dass die Beziehung zu Prinz Joachim und Prinzessin Marie in Schwierigkeiten geraten ist, macht mich traurig.“ Schließlich ist die Familie „eines der wichtigsten Dinge im Leben“. Doch die dienstälteste Monarchin, die als Mutter immer wieder kritisiert wurde, ist zuversichtlich, dass sich all die Probleme klären lassen können – manchmal braucht es eben ein wenig Zeit: „Wir haben jetzt eine ruhigere Zeit und Zeit zum Nachdenken, und ich bin sicher, dass unsere Familie gemeinsam mit Zuversicht, Verständnis und neuem Mut in das neue Jahr gehen kann.“ Denn die Königin ist auf all ihre Enkel stolz – ob mit oder ohne Prinzen- oder Prinzessinnen-Titel: „Alle meine acht Enkelkinder bereiten mir große Freude. Wie sie gewachsen sind, wie die Zeit vergeht!“