Ende letzten Jahres flimmerte die letzte „Riverboat“-Ausgabe mit dem beliebten Moderator Jörg Kachelmann über die Bildschirme. Während seine Kollegin Kim Fisher weiterhin das Kult-Format moderiert, wird Kachelmann seit diesem Jahr im wöchentlichen Wechsel von drei Moderatoren ersetzt. Dazu gehören Klaus Brinkbäumer, Matze Knop und Wolfgang Lippert. Doch wie kommen die neuen Talkmaster bei den Fans eigentlich an?
„So hört sich das an, wenn wieder alle da sind“, leitet „Riverboat“-Urgestein Kim Fisher die erste Sendung des Jahres am 20.01.2023 ein. Ganz gestimmt hat das allerdings nicht, denn einer hat gefehlt: Jörg Kachelmann, der das Format seit 2019 mitmoderiert hat. Ersetzt wurde er in der ersten „Riverboat“-Ausgabe dieses Jahres durch Klaus Brinkbäumer, der sich als erster der drei „Neuen“ in der Sendung beweisen durfte. Kein leichtes Unterfangen, denn mit seiner authentischen und kritisch-hinterfragenden Art hat Vorgänger Jörg Kachelmann den Maßstab hoch gesetzt.
Klaus Brinkbäumer, Matze Knop & Wolfgang Lippert sind die neuen „Riverboat“-Moderatoren
Klaus Brinkbäumer ist seit Januar 2021 Programmdirektor beim MDR Leipzig. Als ehemaliger Chefredakteur des Spiegels und Autor für DIE ZEIT wagt sich Brinkbäumer mit der Moderation des „Riverboats“ nun vor die Fernsehkameras. Der zweite „Neue“ in der Runde ist Comedian Matze Knop. Bisher kein unbekanntes Gesicht in der Talkrunde, denn Knop war bereits zweimal als Gastmoderator mit dabei. Die erste Sendung mit ihm wird am 27.01. ausgestrahlt. Ebenfalls jetzt regelmäßig mit dabei ist Wolfgang Lippert. Der Moderator und Entertainer war wie Matze Knop bereits als Gastmoderator mit dabei und wird am 03.02.2023 zum ersten Mal an der Seite von Kim Fisher durch die Sendung führen.
Reaktionen auf Social Media eindeutig
Klaus Brinkbäumer durfte sein Können im „Riverboat“ bereits unter Beweis stellen und fiel zu seinen Ungunsten auf dem offiziellen Facebook-Kanal der Show mehrheitlich unter den Usern durch. Als „Schlaftablette“, „verkrampft“ oder langweilig“ wird er dort von einigen wahrgenommen. Wenige Stimmen empfanden sein Moderations-Debüt als durchaus positiv und gelungen. So kommentierte ein User, dass er Brinkbäumer als „sympathisch“ empfunden habe und vor allem „seine Stimme“ als sehr angenehm. Auf Brinkbäumers Instagram-Seite äußerte sich ein User positiv und baute ihn mit „Weiter so. Genau so, als Moderator hab ich dich schon vor langer Zeit gesehen“ auf. Bei Bekanntgabe der neuen Moderatoren hagelte es ebenfalls Kritik auf dem Facebook-Account. Kommentare wie „Also ich finde es toll vor allem Lippi und Matze. Den anderen Herrn kenn ich nicht, aber ich finde die werden es wuppen. Die Kim muss natürlich bleiben. Die ist doch toll“, waren da eher die Ausnahme. Während einige drohen, die Sendung zu boykottieren, sticheln andere gezielt auf die drei Neuen. Lippert, der bisher noch gar nicht die Chance bekam, sich als fester Moderator der Sendung zu beweisen, wird dabei ganz besonders ins Kreuzfeuer genommen. Er solle besser nach Hause gehen, da er bereits „Wetten, dass …?“ zugrunde gerichtet hat. Einige sehen das Ganze allerdings mit einem Augenzwinkern. So z.B. ein User, der meinte, dass wenn Herr Knop moderiert, er doch „gleich die Rolle der verschiedenen Gäste übernehmen“ könne.
Jörg Kachelmann fokussiert sich auf die Arbeit hinter der Kamera
Kachelmann war als Moderator der Sendung vor allem aufgrund seiner sympathisch-hinterfragenden Art beliebt. Ende 2022 verabschiedete er sich nach knapp drei Jahren Vollzeit-Moderation des „Riverboats“ von dem Format. Der „SuperIllu“ verriet er damals, dass er nicht in der „Glotze 65 werden möchte“. Zudem hätten einige Gäste ein Ego-Problem gehabt, welches Kachelmann kritisierte. Jetzt geht es für ihn wohl vermehrt hinter die Kameras. Mit seiner Wetterfirma habe er genügend zu tun. Auch ein Podcast oder Buch ziehe er eventuell in Erwägung.