Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. endet eine Ära: Sie erlebte 15 Premierminister und Premierministerinnen, 14 US-Präsidenten, acht deutschen Bundeskanzler und eine Bundeskanzlerin. Was passiert nach Queen Elizabeth II. Regentschaft?
Der Monarch übernimmt ein marodes Königreich
Ihr Sohn, Thronfolger King Charles III., erbt nach dem Tod von Queen Elizabeth II. ein Königreich, das sich in einer tiefen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Krise befindet. Welches Signal wird King Charles an die Bevölkerung aussenden? Es geht um Erneuerung, vor allem im eigenen Hause. Nigel Cawthore, Autor des Buches „Prince Andrew: Epstein and the Palace“, behauptet, dass der neue König seinen Familienmitgliedern einige ihrer Privilegien wegnehmen werde. Damit solle die Monarchie an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden.
Jetzt müssen Prinz Harry und Co. um Privilegien zittern
Vor allem die Problem-Familienmitglieder Prinz Andrew (Epstein-Sex-Skandal) und Prinz Harry, der Abtrünnige, dürften bei diesen Aussichten in Sorge sein. Cawthore schreibt weiter: „Es ist ein Privileg, als Windsor geboren zu werden. Aber das bedeutet nicht, dass Mitglieder der Familie Anspruch auf Häuser oder andere Vorzüge der ‚Firma‘ haben sollte.“
Auch King Charles nimmt sich in die Pflicht
Dabei scheint King Charles sich nicht von seinen angeblich beabsichtigten Maßnahmen auszunehmen. Im August war bekannt geworden, dass der leidenschaftliche Ökobauer Charles den Pachtvertrag für die Home Farm in der Nähe seines Landgutes Highgrove im Südwesten Englands nicht verlängern wird. Der Vertrag würde im Frühjahr 2023 um weitere 20 Jahre zur Verlängerung anstehen. Ein Sprecher kommentierte dies seinerzeit: „Der Prinz von Wales wird nicht den Pachtvertrag für die Home Farm erneuern, aber wird weiter ökologischen Landanbau in Sandringham betreiben.“