Jörg Bausch hat das kuriose Corona-Jahr 2020 genutzt, um seine Fans mit einem ganz besonderen Album zu beglücken. Jeden Monat wurde einer der 12 Songs mit dazu passendem Video veröffentlicht. Warum das gar nicht so einfach war, ein Job als Influencer nichts für ihn wäre und Trash-TV-Formate keine Chance bei ihm haben, hat er uns exklusiv im Interview verraten.
Jörg Bausch: „Das ist nicht ohne“
Normalerweise bringen Künstler in regelmäßigen Abständen Alben heraus, die sie den Fans vorher mit ein bis drei Top-Singles in den Charts schmackhaft machen. Schlagersänger Jörg Bausch wollte es im kuriosen Corona-Jahr jedoch anders machen. Noch bevor das Album „12 Farben“ am 4. Dezember veröffentlicht wurde, brachte er jeden einzelnen der 12 Songs davon übers Jahr verteilt heraus – mit dazu passendem Video. Ein Kraftakt, wie er jetzt im Interview verriet: „Die Idee dazu hatte ich schon länger, aber es war halt die Frage, ob man das so hinbekommt. Alle vier Wochen einen Titel mit einem Video zu zaubern, ist nicht ohne, denn der Fokus ist ja bei jeder Single ganz anders. Bei den meisten Alben hast du halt drei gute Songs drauf und der Rest sind typische Album-Titel. Bei diesem Konzept hast du dir drei Mal überlegt, ob der Song so wirklich gut genug ist, um veröffentlicht zu werden. Da wird man unsicher und arbeitet doch nochmal dran. Am Ende wurde viel gewürfelt und geändert.“
Jörg Bausch: „Das ist mein Tick“
Klingt nach Stress! Doch davon kann bei Jörg Bausch offenbar keine Rede sein. „Dieses Jahr war von den Auftritten her ja super ruhig, von daher war es eigentlich eher cool, sich auf die Titel mehr konzentrieren zu können als sonst. Stressig war es nicht, dafür bin ich viel zu gern im Studio“, beteuert der Sänger. So seien fast doppelt so viele Songs zustande gekommen, von denen letztlich aber nur 12 erschienen sind. Mit dem Ergebnis ist er dennoch zufrieden – irgendwie zumindest. „Ich würde heute mit Sicherheit wieder Vieles anders machen, wenn ich die Titel nochmal anfassen müsste, aber das ist so mein Tick. Ansonsten bin ich super zufrieden“, gesteht der 47-Jährige schmunzelnd.
Jörg Bausch verrät: Große Überraschung für seine Fans!
Dank Corona wird es wohl auch im nächsten Jahr eher mau aussehen, was Auftritte angeht. Ob sich Jörg Bausch da schon etwas Neues für seine Fans einfallen lassen hat? „Tatsächlich glaube ich, dass man sich viel mehr auf die ganzen Social Media Sachen konzentrieren muss. Ich poste ja eigentlich zu 98 Prozent musikalische Sachen, anders als andere Künstler, die einfach ihren Alltag und jedes Essen von sich posten. So einer möchte ich definitiv nicht sein! Aber es kann sein, dass ich da in Zukunft mehr posten werde. Man muss sich natürlich was überlegen, denn ich denke auch, dass 2021 in unserer Branche nichts gehen wird. Aber ich habe eine kleine Überraschung, über die ich allerdings noch nichts verraten darf“, kündigt der Sänger geheimnisvoll an. „Ich bin immer am Thema dran und lasse mir da mit Sicherheit das ein oder andere neben der großen Überraschung für meine Fans einfallen, damit sie mich nicht vergessen.“
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Jörg Bausch: „Trash-TV? Nein, danke!“
Eine Influencer-Karriere kommt für Jörg Bausch jedenfalls – Corona hin oder her – nicht in Frage. Aus einem ganz bestimmten Grund: „Fans wollen zwar immer alles wissen, aber wenn sie zu viel wissen, lassen sie einen vielleicht auch fallen. Deshalb glaube ich auch, dass sich ein Künstler immer so einen gewissen Zauber bewahren und nicht unbedingt um jeden Preis bei jeder Trash-Sendung mitmachen sollte.“ Bei sowas bleibt der Sänger auch eisern, wie er weiter verrät: „Ich habe einige TV-Formate angeboten bekommen, wo ich gesagt habe ‚Nee, das hat nichts mit Musik zu tun, was soll ich da?!‘. Das ist einfach nicht meine Welt. Egal wie viel Geld sie bieten würden. Dafür hab ich schon viel zu oft gemerkt, dass es sich im Leben um ganz viele andere Ding dreht, als immer nur um Geld.“ Wahre Worte, lieber Jörg!