Isabel Varell ist eine vielseitige Ausnahmekünstlerin. Sie ist Schlagersängerin, Schauspielerin, Musicaldarstellerin, Moderatorin, Autorin und begeistert seit fast vier Jahrzehnten ein Millionenpublikum. Damit, dass die 60-Jährige jemals so erfolgreich sein wird, hat früher niemand gerechnet. Allen voran ihre damalige Deutschlehrerin – aus einem traurigen Grund.

Isabell Varell: „Man hat mir gesagt, dass aus mir nichts wird“

In der ProSieben-Sendung „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ sprach sie jetzt ganz offen über ihre Legasthenie. Besonders als Teenager litt Isabel Varell unter der nicht erkannten Lese- und Rechtschreibschwäche. „Ich war die Lachnummer in der Schule. Man hat sich gefühlt wie ein Versager“, erzählte sie im Interview mit Matthias Opdenhövel. Isabel Varell befand sich in dieser Zeit seelisch am Boden, wie sie weiterhin berichtet. Auch die Anfänge ihrer Schauspielkarriere waren alles andere als einfach: „Ich habe Texte auswendig gelernt bis zum Gehtnichtmehr, nur um bei einer Leseprobe nicht lesen zu müssen.“

Sie hat sich ihren Ängsten gestellt

Erst mit Anfang 20 hat die sympathische Moderatorin das erste Mal etwas von Legasthenie gehört. Ab diesem Zeitpunkt konnte die Schauspielerin besser damit umgehen und stellte sich ihren Ängsten. Womit damals wohl niemand gerechnet hätte: Die Künstlerin ist sogar Autorin und schreibt Bücher, die Bestseller sind. Isabel Varell ist also ein großartiges Beispiel dafür, dass man trotz Schwächen und entgegen allen Behauptungen viel erreichen kann.