Ende des Jahres beendet Henning Krautmacher seine Zeit als Frontmann bei den Höhnern. Nach 36 Jahren ist dann endgültig Schluss. Doch der Sänger hat schon genaue Pläne für seinen Ruhestand. Er möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, vor allem mit seiner Ehefrau. Das Paar möchte verreisen und endlich einmal nach Griechenland. Aber die Kölner Frohnatur hat noch ein Ziel: einen Krimi schreiben! Warum er sich diesen Wunsch endlich erfüllen möchte und um was es in seinem Buch gehen wird, hat er uns im exklusiven Schlager.de-Interview verraten.
Schlager.de: Warum schreibst Du einen Krimi?
Henning Krautmacher: „Weil ich schon immer einen Krimi schreiben wollte. Aber ich hatte nie Zeit dafür, weil ich immer auf den Bühnenbrettern dieser Welt unterwegs war. Mit großer Freude – aber das ließ mir keine Zeit mich als Krimi-Buchautor zu versuchen. Ich habe ja eine Reihe an Büchern schon verfasst – nämlich Kochbücher. Sechs verschiedene Kochbücher. Aber so ein Krimi ist schon eine ganz andere Geschichte.“
Warum hast Du Dich gegen eine Autobiografie entschieden?
„Viele meiner Kollegen haben genau das schon zum Abschluss ihrer Karrieren getan. Ich glaube es gibt genug Biografien. Wobei ich habe ja die Möglichkeit, auch Biografisches und Autobiografisches, in den Krimi einfließen zu lassen. Weil der mit Sicherheit auch mit dem Musikgeschäft und dem Kölner Musikgeschäft, aber auch dem weltweiten Musikgeschäft, zu tun hat. Es wird im Krimi um Mord und Totschlag gehen. Um Dinge, über die jetzt noch nicht sprechen kann.“0
Gibt es schon eine Idee für die Story des Krimis?
„Ja die gibt es. Aber es wäre zu früh damit jetzt schon rauszukommen. Ich muss sie erstmal in Worte fassen. Und wenn ich dann die Hände in den Schoss lege und mir das Manuskript angucke und dann immer noch zufrieden bin, dann können wir drüber reden. Es wird aber einen Krimi geben. Das Verrückte ist, noch bevor das Buch geschrieben ist, habe ich schon ein Angebot von einem namhaften Verleger aus Köln bekommen. Das ist schon fast zu viel der Vorschusslorbeeren. Ich habe auch ganz bescheiden und devot zurückgeschrieben: ‚Ich freu mich, dass ihr mir das Angebot macht. Aber gebt mir eine Chance und lasst mich erstmal fertig schreiben.'“