Helene Fischer starten den „Atemlos“-Angriff auf den Single-Charts-Thron! Am 24. November bringt sie eine limitierte, neue Vinyl-Version von „Atemlos“ heraus. Damit es endlich mit ihrem ersten Nummer 1-Hit klappt.
Helene Fischer limitiert – aber mit einem Plan
Wer an Helene Fischer denkt, hat automatisch auch „Atemlos durch die Nacht“ im Kopf. Kein Wunder, denn die Single erreichte allein in Deutschland Platz drei der Singlecharts und konnte sich insgesamt 37 Wochen in den Top 10 und 117 Wochen in den Charts halten. In Österreich wurde er sogar zu ihrem ersten Nummer-eins-Hit und verschaffte der heute 38-Jährigen im Jahr 2015 sogar einen ECHO in der Kategorie Hit des Jahres (national oder international). Allerdings: Der Titel war NIE auf Platz 1 der Charts. Und überhaupt schaffte es Helene Fischer bislang mit keinem Song auf den Thron. Jetzt könnte es klappen: Zar ist die signierte „Atemlos durch die Nacht“-Version auf nur 1000 Exemplare limitiert. Aber der Hype um den Single-Coup könnte auch die Streaming-Zahlen für den 2018 erschienen Song wieder Charts-Auftrieb geben.
Die Veröffentlichung der neuen Version ist eine Punktlandung: nur einen Tag vor ihrem Auftritt in Thomas Gottschalks „Wetten, dass..?“-Abschiedsshow. Das ist Werbung vor einem Millionenpublikum zu besten Sendezeit. Und: Gerade wurde auf Fischer Youtube-Kanal die 2018er-Version wieder hochgeladen. Und DAS bringt dann die nötigen Stimmen für die Charts. Seit dem 6. Januar 2022 werden Airplays, Downloads, physische Verkäufe, Premium-Streams und Musikstreamings aus den werbefinanzierten, kostenfrei zugänglichen Musikangeboten von Audio- und Video-Streaming-Services berücksichtigt. Dazu gehören auch Daten des Videoportals YouTube in den Free- und Premium-Streams.
Aber auch bislang ist „Atemlos“ ein wahnsinniger Erfolg, den die Künstlerin einer besonderen Frau zu verdanken hat: Kristina Bach.
Kristina Bach schrieb den Mega-Hit „Atemlos“ © BMC-Image/Dominik Beckmann
Kristina Bach: Frauenpower mit Helene Fischer
Die Sängerin und Komponistin schrieb den Song eigentlich für sich selbst. Doch als sie bei einem Event Helene Fischer traf und von ihr gefragt wurde, ob sie nicht einen Song für sie hätte, entschied Bach nach kurzem Zögern, ihr „Atemlos“ zu überlassen. Ein Schritt, den sie nie bereut hat, wie Kristina Bach im Interview mit „spot on news“ verriet: „Helene und mir ist da einfach eine ganz tolle gemeinsame Sache gelungen. Frauenpower pur.“
[articlequote quote=“‚Dass es ein guter Song ist, wusste ich. Aber welche Dimensionen sich dann aufgetan haben, konnte natürlich niemand wissen.“ copyright=“Kristina Bach über ‚Atemlos'“]
Doch wie lange hat Kristina Bach eigentlich an dem Song gesessen? „Die Komposition hat zwei Minuten gedauert. Für die Zeile habe ich einen Tag gebraucht. Und für den gesamten Text dann maximal eine Woche. Wobei das bei mir schon viel ist, eigentlich schaffe ich einen Text an einem Tag oder sogar in drei Stunden“, erklärt die heute 60-Jährige nonchalant im Interview. Damit, dass es so ein epochaler Erfolg würde, hatte sie trotzdem nicht gerechnet. Im Interview mit Schlager.de verriet Kristina Bach dazu damals: „Dass es ein guter Song ist, wusste ich. Aber welche Dimensionen sich dann aufgetan haben, konnte natürlich niemand wissen. Ich weiß noch, wie ich Helene die Klavier-Demo zugeschickt habe. Sie fand den Song sofort klasse. Aber wie man ja weiß, wurde er trotzdem nicht die erste Singleauskopplung von ‚Farbenspiel‘. Ich selbst habe das erste Mal richtig mitbekommen, was mit diesem Song passiert, als ich mit Freunden beim Après-Ski war und mitbekam, wie viele Menschen diesen Song mitsangen. Das war schon ein tolles Gefühl.“