Jetzt ist Heino (84) alleine. Seine geliebte Hannelore (81) ist tot. das berichtet zumindest die „BILD“. Vor wenigen Tagen schon soll sie ihre Augen geschlossen haben. Für immer. Heino ohne seine Hannelore. Undenkbar …
Heino, seine Fans, ihre Fans. Die Schlagerwelt. Sie alle nehmen leise Abschied. Fast 50 Jahre kannten sie sich, 1979 die Hochzeit. Eine beeindruckende Liebe und Partnerschaft. Wie die BILD berichtet, soll Hannelore in dem gemeinsamen Haus in Kitzbühel (Österreich) gestorben sein.
Die enge Verbundenheit des Paares wurde oft in der Öffentlichkeit betont. Da war vor allem ihre grenzenlose Fürsorge für ihren Heino, mit bürgerlichem Namen Heinz Georg Kramm. Eine Anekdote, von der einmal Heino berichtete: „Wenn ich unterwegs bin, wird telefoniert, sodass mein Manager schon verrückt wird – alle halbe Stunde klingelt das Telefon, weil Hannelore besorgt ist.“ Diese liebevolle Aufmerksamkeit war ein Zeichen ihrer innigen Beziehung.
Hannelores Leben war von persönlichen Herausforderungen gezeichnet, darunter ein schwerer Autounfall in den 70er-Jahren. Hannelore war damals mit einem Auto gegen einen Baum gerast. „Ich wurde aus dem Wrack geschnitten“, erzählte sie später. Im Krankenhaus erlebte sie Qualen. In einem Interview mit Schlager.de offenbarte Heinos geliebte Hannelore, dass sie damals ins künstliche Koma versetzt wurde.
Heino & Hannelore standen viele Schicksalsschläge gemeinsam durch
Doch anstatt das Bewusstsein zu verlieren, soll ihr Geist wach gewesen sein. Sie habe dabei auch ein bedrohliches Gespräch mithören müssen, ohne selbst darauf reagieren zu können. Die Ärzte hatten sie schon aufgegeben, wollten die lebenserhaltenden Geräte abschalten. Hannelore zu Schlager.de: „Sie sagten so etwas wie: ‚Noch drei Tage, dann lassen wir es. Auch wenn sie aufwachen sollte, wird sie behindert bleiben!'“ Hannelore weiter: „Das war grausam.“ Aber Hannelore konnte sich ins Leben zurückkämpfen.
Wahrscheinlich stärkte dieses Trauma sogar die Beziehung von Heino und Hannelore. Denn es war nicht die einzige erschütternde Phase im gemeinsamen Leben von Heino und Hannelore. 2003 der Suizid seiner Tochter Petra, aus seiner Ehe mit seiner zweiten Ehefrau Lilo. Petra litt unter Schizophrenie, war, „in ihrer eigenen Welt gefangen und konnte nicht mehr am normalen Leben teilhaben“, wie Heino damals in einem Interview mit der Zeitung „Welt“ erzählte. Besonders bitter: 1988 hatte sich ihre Petras Mutter, Lilo, mit einer Plastiktüte erstickt …
Heino passte bis zum Schluss auf Hannelore auf
Heino betonte kürzlich in einem „MDR“-Interview, dass Hannelore das Geheimnis seiner guten Gesundheit sei und ihn immer gut behütet habe. Heino: „Jetzt bin ich dabei, die Hannelore zu pflegen. Sie kann nicht mehr so laufen wie früher, sie hat jetzt einen Rollator. Jetzt muss ich auf die Hannelore aufpassen, und das mache ich auch gern.“ Bis zum Schluss achte er an der Seite seiner Hannelore. Heino ohne Hannelore – es ist undenkbar.