Heinos gegen den Gender-Wahn. Sein Krawall-Auftritt im TV schlägt weiter Wellen. Lässt ihn jetzt ein Veranstalter fallen?
Heinos Gender-Schimpftirade im „Sat.1 Frühstücksfernsehen“ sorgt auch beim Zürcher Eventveranstalter Reto Hanselmann für mächtig Verstimmung. Heino (84) war ursprünglich für die legendäre „Hanselmann’s Wiesn“ am 12. Oktober auf dem Zürcher Bauschänzli gebucht worden. Doch dann folgte Heinos kontroverser Auftritt …
Eigentlich wollte Heino als Gast im „Sat.1 Frühstücksfernsehen“ nur sein neues Album „Lieder meiner Heimat“ promoten. Darauf befinden sich neu interpretierte Ballermann-Hits wie „Zehn nackte Frisösen“ oder das Skandal-Lied um Puffmutter „Layla“ von Ikke Hüftgold.
Heino: „Denen haben sie wohl ins Gehirn geschissen“
Auf die Frage des Moderators Matthias Killing (44), wie er zum Gendern stehe, reagierte Heino aufgebracht: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen!“ Er betonte, dass er keine Absicht habe, nicht mehr von der „schwarzen Haselnuss“ oder „Lustig ist das Zigeunerleben“ zu singen.
[articlequote quote=“Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.“ copyright=“Veranstalter Reto Hanselmann“]
Die Reaktionen der Zuschauer waren geteilt. Einige kritisierten den Sender dafür, nicht angemessen auf Rassismus und Sexismus zu reagieren, während andere Heinos Aussagen befürworteten und seine Standhaftigkeit in Bezug auf seine Meinung lobten.
Als Blick Hanselmann mit Heinos umstrittenen Äußerungen konfrontierte, zeigte sich dieser schockiert. „Ich teile die Ansichten von Heino in keiner Weise. Unsere Veranstaltungen sind für alle Menschen offen, und ich setze auf Respekt und Toleranz. Das ist die Botschaft, die mir wichtig ist“, erklärte Hanselmann. Auf die Frage, ob der Vertrag mit Heino nun aufgelöst wird, antwortete der Zürcher Veranstalter: „Wir sind derzeit im Gespräch mit seinem Management. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.“
Sat.1 hat im übrigen bereits still und heimlich reagiert: Die „Sat.1 Früchstücksfernsehen“-Sendung mit Heinos Krawall-Auftritt steht in der Sender-Mediathek ohne Hinweis von Gründen nicht mehr zur Verfügung.