Schrecklich! Wie Schlager.de exklusiv erfuhr, wurde der berühmte Volksmusik-Star Heino auf eine unglaublich „unangenehme“ und „pietätlose Art“ darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Grab seiner geliebten Tochter Petra von der Flut zerstört wurde.
Fotografen betraten abgesperrten Friedhof
Völlig unerwartet wurden Heino und seiner Frau Hannelore Bilder vom Grab seiner Tochter Petra, die sich 2003 das Leben genommen hatte, übermittelt. Das Urnengrab ist zerstört. Die Flutwelle hat den gesamten Friedhof, der direkt neben dem Flüsschen Erft liegt, unterspült. Der Zutritt ist verboten worden, auch weil erst mal ausgespülte Gräber und eventuell frei herumliegende Urnen sichergestellt werden müssen. Heinos Manager Helmut Werner: „Wir sind sehr erschrocken, wie pietätlos manche Menschen sein können und wegen ein paar Kröten solche Bilder machen können.“ Heino und Hannelore traf diese Nachricht völlig unvermittelt und habe sie tief verletzt.
Heino: Seine größte Sorge gilt den Flutopfern in Bad Münstereifel
Heino, der vor zwei Jahren Ehrenbürger von Bad Münstereifel wurde, trauert und bangt mit seinen Freunden, die im Epizentrum der Jahrhundertflut alles verloren haben. Vor fünf Tagen sagte Heino zu Schlager.de: „Wir haben so viele Freunde in Bad Münstereifel, um die wir uns wirklich große Sorgen machen.“ Sein Zuhause, das „Historische Kurhaus“ war verschont geblieben, da es etwas außerhalb auf einem Berg steht.
Heino: „Das Leid meiner Freunde in Bad Münstereifel ist wichtiger“
Auch wenn diese Nachricht den Volksmusik-Star und seine Frau Hannelore beruhigte, sitzt der Schock über die Tragödie, die seine Heimatstadt traf, tief. Denn Heino lebt seit 40 Jahren in Bad Münstereifel, kennt jeden Stein und Menschen dort. Natürlich erschüttert ihn die Zerstörung des Friedhofes, aber so der 82-Jährige zu „BILD“: „Es ist schrecklich, dass Petras Grab zerstört ist, aber viel wichtiger sind doch die lebenden Opfer dieser furchtbaren Katastrophe. Ihnen gehört mein ganzes Mitgefühl.“ Der Volksmusiker will sich nicht in den Mittelpunkt drängen lassen, „das gehöre sich schlichtweg nicht!“