Erst vor wenigen Wochen überschlugen sich die Nachrichten um Heino und seine Frau Hannelore – es ging um sein Erbe. Heino soll seiner Haushälterin Jutta T. versprochen haben sie zu adoptieren doch es kam zum Eklat! Kurz danach wurde bekannt, dass angeblich sein neuer Manager Helmut Werner sein Erbe antreten soll. Im exklusiven Interview mit Schlager.de stellte Heino jetzt jedoch klar: Alles Unsinn!

Die Ruhe vor dem Sturm?

Auch mit 82 Jahren denkt Heino noch nicht an Rente! Dennoch hat sich der Volksmusik-Star sichtlich zurückgezogen. In Kitzbühel genießt Heino derzeit den Sommer. Natürlich mit Ehefrau Hannelore. Und weit weg von den Erbstreit-Gerüchten. Doch genau mit denen wollte er jetzt ein für allemal aufräumen, denn die Schlagzeilen um sein Erbe scheinen einfach nicht verstummen zu wollen. Was ist passiert?

Heino: Ist der Volksstar zu leichtgläubig?

Denn das Einzige, was Kultsänger Heino will ist, dass sein musikalisches Erbe nicht verloren geht. Gegenüber Schlager.de verriet er exklusiv: „Wenn ich einmal meine schönen blauen Augen zu mache, muss ich jemanden haben, der sich um mein künstlerisches Werk kümmert.“ Vor 2,5 Jahren lernte Heino auf dem Geburtstag von Peter Orloff seinen heutigen Manager Helmut Werner kennen und offenbar auch schätzen. Heino: „Helmut Werner ist ein wahnsinnig fleißiger junger Mann. Ich habe bisher noch nichts Schlechtes mit ihm erlebt.“ Dennoch gibt es einige Negativschlagzeilen über den Promi-Manager aus Österreich: Florian Wess beispielsweise bezeichnete die Zusammenarbeit als regelrechte „Psychohölle“! Heino nimmt’s gelassen: „Helmut hat mir alles vorher erzählt und das hat mit mir nichts zu tun.“

Heino: Ohne Anwälte keine Verträge

Nach Heinos schlechten Erfahrungen mit seinem ehemaligen Manager Jan Mewes, dem er nach 16 Jahren die Zusammenarbeit kündigte, befindet sich der Sänger immer noch im Rechtsstreit. Heinos Frau Hannelore dazu gegenüber Schlager.de: „Wir hatten nie einen Vertrag mit Mewes gemacht. Und dann verlangte der plötzlich eine Abfindung.“ Heino hatte gerade seine Abschiedstour gegeben, wollte kürzertreten, aber nicht ganz aufhören.

Der Sänger: „Es kommen ja noch viele Anfragen rein und weil Künstlermanager Helmut Werner so zuverlässig war, hat man sich eben angefreundet.“ Aber gründet er jetzt wirklich einen Verlag mit ihm, wie „BILD“ kürzlich erst berichtete? Heino: „Ja, morgen gründen wir einen Verlag. Morgen kommen zwei meiner Anwälte, dieses Mal wird es einen Vertrag geben. Helmut Werner und ich sind die Geschäftsführer zu je 50 Prozent. Helmut wickelt für mich Geschäfte ab, wird nach meinem Ableben meine 50 Prozent erhalten und sich um mein künstlerisches Erbe kümmern.“

Wie gut kennst Du die Legenden des Schlagers?

Heino: DAS wird aus seinen Millionen

Aber was wird aus seinem Haus in Kitzbühel, seiner wunderschönen Wohnung im historischen Kurhaus in Bad Münstereifel und dem restlichen Vermögen? Heino: „Das bekommt alles mein Sohn Uwe aus meiner ersten Ehe mit Henriette.“ Heinos uneheliche Tochter aus der Verbindung mit seiner Jugendliebe Karin Theilenberg nahm sich 2003 das Leben. Somit ist Uwe Kramm Alleinerbe.

Hannelore fügt noch hinzu: „Wir hatten unsere Haushälterin im Testament bedacht, als sie es erfuhren, wollte sie, dass wir sie adoptieren. Da haben wir den Braten gerochen und das Verhältnis beendet. Die Jutta hatte behauptet, dass der Helmut Werner unser Gehirn gewaschen hatte – purer Unsinn! Ich kenne Juttas Eltern seit Jahrzehnten sehr gut. Man kann doch niemanden adoptieren, der noch Eltern hat. Das ist absurd gewesen. Nur weil wir alt sind, sind wir doch nicht blöd.“

Derzeit genießt das Paar den Sommer in Kitzbühel, da das historische Kurhaus in Bad Münstereifel saniert wird. Heino: „Ich schaue gerade auf den Hahnenkamm und links blicke ich auf den Wilden Kaiser – das ist herrlich. Auch weil morgen dann endlich alles geregelt ist.“ Und das ist in Heinos Alter garantiert ein sehr beruhigendes Gefühl…

[radiostoerer]