G. G. Anderson wird immer wieder von schrecklichen Erinnerungen geplagt. Die Frage nach dem „Warum“ lässt ihn nicht los, seitdem sein Bruder Jürgen vor vielen Jahren Selbstmord begangen hat.
In einem Gespräch mit der Zeitschrift „NEUE POST“ spricht G. G. Anderson über seinen Umgang mit dieser Tragödie. Im August 1998 geschah das Unglück, während G. G. Anderson gerade auf Mallorca war. Sein kleiner Bruder Jürgen († 43) beging Suizid.
G.G. Anderson: Bruder beging Selbstmord
Jürgen war schon immer das Sorgenkind der Familie. Schon zuvor hatte er eine schreckliche Tat begangen, als er seine Ehefrau Ute An Silvester 1989/90 mit über 30 Messerstichen tötete. Die Mutter der drei Kinder Jennifer, Jessica und John starb daraufhin im Krankenhaus. Jürgen kam für vier Jahre ins Gefängnis. Nach seiner Entlassung griff er aber immer öfter zum Alkohol, bis er letztendlich Selbstmord beging. Eine Geschichte, die wie ein Horrorfilm klingt, aber wahr ist…
G.G. Anderson: Eltern verloren
Diese Ereignisse belasten Schlagerstar G. G. Anderson mit Sicherheit bis heute, wie der „Neue Post“ erzählte: „Ich versuche das im täglichen Leben zu verdrängen, Deshalb gehe ich auch nur ungern auf den Friedhof. Das belastet mich alles so sehr. Dann werde ich einfach nur traurig.“ Als seine geliebten Mutter Irmi († 86) im jähr 2016 an den Folgen eines Krankenhauskeimes starb, brach für den Sänger eine Welt zusammen. „Ich vermisse sie sehr“, gibt er zu. Dann starb ein jähr später auch noch sein Vater. Die Todesursache ist bis heute ungeklärt. Eine schwere Zeit für den Sänger. Die schrecklichen Erinnerungen an den Verlust dieser Familienmitglieder werden G. G. Anderson wohl immer begleiten. Doch er versucht, seinen Fokus auf das Leben und die Menschen, die ihm noch bleiben, zu richten. Er hat gelernt, dass der Tod zum Leben dazugehört und dass es wichtig ist, die Menschen, die einem nahestehen, zu schätzen und zu unterstützen. Trotz der schmerzhaften Erinnerungen versucht G. G. Anderson, das Positive im Leben zu sehen und sich um seine Familie zu kümmern.