Vor 25 Jahren starb der österreichische Kultmusiker Falco. Johann Hölzel, wie er im echten Leben hieß, war damals bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik tödlich verunglückt. Falco war nicht nur ein gefeierter Star in der Musikbranche – auch die Medien liebten ihn. Seine letzten Worte im TV lassen erahnen, wie schlecht es ihm wirklich ging…
Mit dem Hit „Rock Me Amadeus“ machte sich Falco zu einer Legende. Der Mann aus Wien schaffte es 1985 als erster deutschsprachiger Künstler auf Platz eins der amerikanischen und britischen Singlecharts. Auch weitere Songs wie „Jeanny“ sowie „Vienna Calling“ bleiben bis heute unvergessen.
Falco arbeitete vor Tod an einem Album
In den Neunzigern zog sich Falco in die Dominikanische Republik zurück, wo er an seinem neuen Album „Out of the Dark“ arbeiten wollte. Leider kam alles anders. Am 6. Februar 1998 starb der Sänger bei einem Autounfall auf der Karibikinsel. Acht Tage später wurde Falco auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
Falco im TV: Musikbranche ist „Schall und Rauch“
Wenige Monate vor seinem Tod hat Falco im Rahmen einer Preisverleihung in Österreich sein letztes Interview gegeben. In der 1998 veröffentlichten Doku „Falco – Hoch wie nie“ blickt man auf diesen Moment zurück, der ein dunkles Geheimnis offenbarte. Der Superstar beschwerte sich damals über die Musikbranche: „Was mich fertig macht seit 20 Jahren ist, dass unser Geschäft Schall und Rauch ist. Ich beneide die Literaten – die schreiben Bücher. Das haben sie in der Hand.“ In der Musikwelt hat es laut Falco ganz anders ausgesehen: „Der letzte Ton ist verklungen. Die Leute gehen nach Hause. Das war’s dann.“ Böse Worte, die deutlich machen, wie unglücklich der Österreicher mit seiner Rolle als Musiker in dieser schnelllebigen Branche gewesen ist…