Sie sind einer der Kult-Bands in der deutschen Musikgeschichte: Die Prinzen. Mit Hits wie „Alles nur geklaut“ und „Küssen verboten“ stürmten sie in den 90ern die Charts. Nun blicken die Leipziger auf ihre vergangenen 30 Jahre zurück und sprechen sogar über Momente, die die Gruppe fast zur Trennung brachten.
Kurz nach dem Fall der Mauer kam aus Richtung Osten eine ganz besondere Musik auf den Rest der Republik zu. Bunte und lange Haare sowie provokante Texte machten Die Prinzen zu Stars der 90er. Zum 30. Jubiläum der mittlerweile sieben-köpfigen Band gibt es wieder was auf die Ohren. Im Mai erscheint ihr neuestes Album „Krone der Schöpfung“.
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Doch drei Jahrzehnte gehen nicht spurlos an den Sachsen vorbei. Im Gespräch mit „BILD“ sprechen die wohl bekanntesten Prinzen, Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, über die Tiefen ihrer erfolgreichen Karriere.
Die Prinzen: Die Emotionen kochen hoch
Ja, bei den Prinzen gab es Streit – und dieser hat das ein oder andere Mitglied fast zur Trennung verleitet: „Das passierte immer mal wieder. Bei einem Künstler ist alles mal tausend. Wenn man sich streitet, geht gleich die Welt unter. Bei uns kochen die Emotionen immer hoch. Da hat jeder von uns schon gesagt: ‚Ich hau ab, ich mach was anderes.‘ Aber die Vernunft hat immer gesiegt. Wir sind ja nicht blöd“, gibt Tobias Künzel im Gespräch mit „BILD“ zu.
Die Prinzen: „Stress ist vorprogrammiert“
Doch Sebastian Krumbiegel gibt Entwarnung. Denn die Prinzen sind vielmehr als nur eine Musikgruppe: „Letztlich sind wir keine Freunde, sondern wie Brüder. Wir kommen nicht voneinander los und finden immer wieder zueinander, weil wir wissen, was uns verbindet. Aber der nächste Streit liegt in der Luft. Dann müssen wir entscheiden, welche neuen Songs wir bei unseren Konzerten live spielen werden. Da wird jeder seine eigenen Vorstellungen haben. Da ist Stress programmiert.“ Ja, in jeder guten Band sind diese Reibereien normal. Zum Glück wissen die Prinzen, dass sie musikalisch zusammengehören. 2021 wird Euer Jahr!