Daniel Küblböck war DER Paradiesvogel der allerersten DSDS-Staffel im Jahr 2003. Der Bayer schaffte es mit seiner außergewöhnlich schrägen Stimme auf Platz drei. Doch der einstige Entertainer weilt seit drei Jahren nicht mehr unter uns. Seine Todesumstände sorgten bis vor Kurzem für große Verwirrung.
Mit dem Song „You Drive Me Crazy“ stürmte Daniel Küblböck 2003 die Singlecharts. Für sein Debütalbum „United“ bekam er elfmal Gold. Auch weitere Werke wurden in den Folgejahren zu großen Hits. Doch in den Folgejahren wurde es ruhig um Daniel Küblböck. Er veränderte seinen Musikstil, probierte sich aus und entdeckte seine Liebe für Jazz. Er veränderte sich nicht nur musikalisch, sondern überraschte auch mit seinem neuen Aussehen. Zudem ließ er sich 2013 von einer älteren Dame adoptieren und trug von da an den Namen Daniel Kaiser-Küblböck.
Sein Vater hoffte auf eine Rückkehr
2018 folgte dann die Tragödie. Am 9. September verschwand er auf dem Weg nach New York auf einer Kreuzfahrtreise im Atlantik. Ob es sich dabei um einen Unfall oder Selbstmord handelte, ist unklar. Die Behörden stellten die Suche nach Küblböck zwei Tage später ein. Doch die Verwirrung rund um seinen Tod nahm in den Folgejahren kein Ende. Im September 2020 war die letzte Frist abgelaufen, in der sich der Sänger bei den Behörden melden sollte. Das Passauer Amtsgericht hat daraufhin ein Todeserklärungsverfahren eingeleitet. Küblböcks Vater Günther hat dieses angefochten – ohne Erfolg. Im März 2021 wurde Daniel offiziell für tot erklärt.
Schauspiel-Drama
Vor einigen Wochen wurde der Podcast „Ein Mensch verschwindet – Daniel Küblböck“ ins Leben gerufen. In diesem haben ehemaligen Kommilitonen über den Verstorbenen ausgepackt. Küblböck besuchte einige Jahre vor seinem Tod eine Schauspielschule in Berlin. Daniel soll viel Alkohol getrunken haben. Die Studenten hätten Angst vor ihm gehabt. „Wir haben geschaut, dass wir nicht alleine zu Hause sind“, sagte eine Kommilitonin im Podcast. Man sieht, dass die Person Daniel Küblböck nie aus der öffentlichen Aufmerksamkeit verschwinden wird – und das drei Jahre nach dem Tod.