Die Königin ist tot – es lebe der König! Prinz Charles folgt seiner gestern verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. auf den Thron. Doch entgegen öffentlicher Spekulationen in der Vergangenheit entschied sich der neue König nicht seinen Namen zu ändern: aus Prinz Charles wurde nun King Charles III. Ist das ein schlechtes Vorzeichen?
Palastsprecher von Queen Elizabeth II. streute die Gerüchte
Die Gerüchte nahm das Büro des Thronfolgers schnell nach Bekanntwerden des Todes der Königin zum Anlass bereits am Abend bekannt zu geben, dass er den Königsnamen Charles tragen werde. Auch Englands Premierministerin Liz Truss bezeichnete ihn in ihrer Ansprache zum Tod der Queen als Charles III. Das Gerücht einer Namensänderung hatte der frühere Palastsprecher Dickie Arbiter in einem Interview mit dem US-Magazin „People“ befeuert. Er mutmaßte, dass Charles einen seiner Mittelnamen wählen könnte: Philip, Arthur oder George.
Charles wollte angeblich seine Mutter Elizabeth überzeugen
Eine angeblich vertrauenswürdige Quelle von Charles hatte gegenüber der britischen Tageszeitung „The Times“ ausgeplaudert, dass sich Charles lieber King George nennen wolle, wenn er einmal den Thron von seiner Mutter übernimmt. Darüber habe es viele Gespräche mit dem Prinzen gegeben.
King Charles I. wurde geköpft, King Charles II. hatte viele Geliebte
Der Grund: Charles wolle lieber nicht „King Charles“ genannt werden, weil der Name an blutige und amouröse Kapitel in der Geschichte seines Landes erinnere. King Charles I. hatte den Englischen Bürgerkrieg ausgelöst und wurde 1649 geköpft. Dessen Sohn, King Charles II. wurde 18 Jahre ins Exil verbannt. Er wurde vor allem durch seine vielen Geliebten bekannt. Außerdem zeugte er zahlreiche uneheliche Kinder – allerdings keinen legitimen Thronfolger. Das brachte ihm den Beinamen „The Merry Monarch“ („Der fröhliche Monarch“) ein.