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Bause, Rosenberg & Co.: So wollen sie den Menschen in der Ukraine helfen

Die Situation in der Ukraine geht auch an Schlagerstars wie Inka Bause und Marianne Rosenberg nicht spurlos vorbei.

Credit: Inka Bause, Marianne Rosenberg © Schlager.de

Am Donnerstag (24. Februar) begann der russische Angriffskriegs gegen die Ukraine. Das Land befindet sich seitdem im absoluten Ausnahmezustand. Immer mehr Menschen müssen ihr Heimatland verlassen und um ihre Angehörigen bangen. Eine Situation, die auch an unseren Schlagerstars nicht spurlos vorbeigeht. Viele von ihnen wollen nicht einfach tatenlos zusehen und setzen sich nun für die Menschen vor Ort ein!

Marianne Rosenberg veröffentlicht Benefiz-Single

Aus aktuellem Anlass veröffentlichte Marianne Rosenberg am 28. Februar eine Neuinterpretation des DDR-Kinderliedes „Kleine weiße Taube“. In dem Song geht es um eine Taube, die allen Menschen Frieden bringen soll. „Du sollst fliegen, Friedenstaube, allen sag es hier, dass nie wieder Krieg wir wollen, Frieden wollen wir“, so die emotionale Botschaft in dem Lied. Alle Erlöse sollen an Kinder gehen, die durch den Krieg in der Ukraine in Not geraten sind. Ursprünglich war das Lied für das kommende Album der „Giraffenaffen“-Reihe geplant. Aufgrund der aktuellen Lage beschloss die Sängerin jedoch, die Veröffentlichung vorzuziehen und die Einnahmen für wohltätige Zwecke zu spenden. Was für eine schöne Aktion!

Inka Bause & Julian David: Sie gehen aus Solidarität auf die Straße

Am Sonntag (27. Februar) gingen in Berlin mindestens hunderttausend Menschen auf die Straße und demonstrierten für Frieden in der Ukraine. Unter den Teilnehmern der Demo waren unter anderem auch die Schlagerstars Inka Bause und Julian David. In seiner Instagram-Story teilte Julian ein kurzes Video und ein Foto der Demonstration mit dem Hashtag #standwithukraine. Nach der Demo folgte dann ein Bild, welches den 32-Jährigen sehr nachdenklich zeigt: „So viel Menschlichkeit und Solidarität heute in Berlin und weltweit. In Krisenzeiten halten wir zusammen. Hoffentlich bald auch ‚einfach‘ so!“ Auch Schlagersängerin und „Bauer sucht Frau“-Moderatorin Inka Bause nahm an der Friedensdemo teil, um ihre Solidarität zu bekunden. Auf Instagram teilte die 53-Jährige ein Selfie vor dem Brandenburger Tor und schrieb dazu: „… und wenn die ganze Welt Frieden will, bekommt sie den auch! Klingt simple und ist es auch! Wir schaffen das.“

 

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Jürgen Drews verschiebt seine neue Podcast-Folge

Selbst Jürgen Drews, der in seinem Podcast „Des Königs neuer Podcast“ so privat wie nie spricht und lustige Details aus seinem Alltag teilt, hat es angesichts des Ukraine-Kriegs die Sprache verschlagen. „Hallo ihr Lieben, aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns entschieden heute keine lustige Podcastfolge rauszubringen. Das würde sich nicht richtig anfühlen. Ich hoffe auf Euer Verständnis. Natürlich werden die Folgen nachgeholt. Passt auf Euch auf“, informierte er seine Fans und Follower via Instagram.

Florian Silbereisen: MDR nimmt seine Show aus dem Programm

Auch die Fans von Schlagerstar Florian Silbereisen mussten vergangene Woche eine Absage verkraften. Am Samstag (26. Februar) haben sich viele bereits auf eine neue Folge seiner Sendung „Schlager oder N!xxx“ gefreut. Kurzfristig machte der MDR dem Entertainer dann jedoch einen Strich durch die Rechnung! Aus Solidarität entschied sich der Sender kurzfristig für eine Programmänderung. Im Statement des Senders dazu hieß es: „Der Mitteldeutsche Rundfunk hat das Programm der nächsten Tage geprüft und aufgrund der aktuellen Lage entschlossen, die heiteren, musikalischen Unterhaltungssendungen, die rund um den Rosenmontag geplant waren, aus dem Programm zu nehmen und durch journalistische Unterhaltung und Hintergrund-Dokumentationen zu ersetzen.“ Florian Silbereisen hat sich bislang nicht öffentlich zu der Situation in der Ukraine geäußert. Die Programmänderung wird aber ganz sicher auch in seinem Interesse gewesen sein.

Was passiert aktuell in der Ukraine?

Am 24. Februar marschierten russische Truppen in die Ukraine ein und begonnen damit den Krieg. Bereits am Montag (21. Februar) ordnete der russische Präsident Wladimir Putin die Entsendung militärischer Truppen an. Seinen Angriffskrieg begründete er in einer Ansprache damit, dass ein Völkermord in der Ukraine gegen die russische Bevölkerung ausgeübt würde und das Land nun von „Nazis“ befreit werden müsse. „Wir werden uns bemühen, eine Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine zu erreichen“, so Putin. Der Angriff sei außerdem eine notwendige Maßnahme, um die Sicherheit des Landes und der Menschen zu wahren: „Was hier geschieht, ist eine erzwungene Aktion. Man hat uns keine andere Wahl gelassen.“ Eine zweite große Sorge sei es, dass die Ukraine vielleicht zukünftig der NATO betreten wird. Für Russland stellt die NATO, aus der Sicht des Kremls, eine große Bedrohung dar. Die Ukraine soll den Plan verfolgen, Mitglied des Verteidigungsbündnisses zu werden, um dann Russland anzugreifen. Faktisch belegen lassen sich diese Behauptungen jedoch nicht. Am heutigen Tag soll es nun erste Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew geben. Das ukrainische Präsidialamt teilte mit, dass die Ukraine den sofortigen Waffenstillstand und den Abzug der russischen Truppen fordert. Sowohl Russland als auch die Ukraine hoffen heute auf eine rasche Einigung.