Er ist einfach ein herzlicher Mensch. Ein Mensch, der sich immer für andere einsetzt, und scheinbar für jeden ein offenes Ohr zu haben scheint – „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter.
Vielleicht ist es auch das, was seinen Erfolg ausmacht. Horst Lichter muss nicht aus Flugzeugen springen, große Reden halten oder sich vor politische Karren spannen lassen. Der 62-Jährige hat es auch so geschafft.
Seine Hauptzutaten: Freundlichkeit und Respekt, wie er uns im Interview verriet. „Gib den Menschen das, was du gerne hättest – Höflichkeit, Freundlichkeit und Respekt. Erst wenn du Respekt geben kannst, finde ich, hast du auch das Anrecht, respektiert zu werden. Stell dir vor, das würde jeder so machen. Jeder wäre höflich, freundlich und respektvoll… Das wäre unfassbar. Dann würden unsere Politiker sich an einen Tisch setzen und als Freunde wieder auseinandergehen. Dann hätten wir keine Probleme mehr“, erläuterte der „Bares für Rares“-Star (Hier kannst du das ganze Interview lesen).
„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter als Job-Coach
Und so sahen wir in der Folge vom vergangenen Freitag (4. Oktober 2024) auch direkt mal, was er damit meinte. So waren Hagen Kalläne und seine Tochter Cara zusammen zu „Bares für Rares“ gekommen, um eine schwedische Hochzeitskrone zu verkaufen. Wobei der Kopfschmuck bei der Expertise ein wenig in den Hintergrund rückte. Hatte Neuntklässlerin Cara doch innerhalb eines kurzen Zeitabstandes erwähnt, dass sie Pferde liebe, aber noch keine Idee habe, was sie denn nach der Schule machen wolle.
++ „Bares für Rares“: Beim Wunschpreis bricht die Expertin in Gelächter aus ++
Eine einfache Rechnung für Horst Lichter: „Ja, dann ist doch schon alles geklärt. Du wirst ein Gestüt aufmachen. Das wäre doch was? Oder Dressurreiterin.“ „Ich werde schon nervös“, ging Papa Hagen kurzerhand dazwischen.
Verkauf über Expertise
Und so wandte sich Lichter nach der Expertise mit einer Entschuldigung an den Herrn Papa: „Ich entschuldige mich bei dir, dass ich deine Tochter so aufgehetzt habe. Ich bin ja mittlerweile Großvater. Und da ist das Wunderbare, wenn die Enkel ein Pferd wollen, kriegen sie eins. Die Eltern müssen sich kümmern. Du kannst irgendwann Rache üben.“
Naja, so schlimm war es ja auch nicht. Und der Besuch bei den Händlern sollte Hagen alle Pferdesorgen vergessen machen. Die zahlten nämlich deutlich mehr als die veranschlagten 250 bis 350 Euro. Und so ging die Krone für 550 Euro an „Bares für Rares“-Händler Thorsden Schlößner. Das reicht zwar nicht für ein Pferd, aber vielleicht für ein paar Wochen Stallgebühr.