Ex-„DSDS“Kandidatin Annemarie Eilfeld ist traumatisiert. Die Erfahrungen aus der Castingshow (2009) beschäftigen sie noch heute. Nun warnt sie eindringlich vor den Folgen dieser Formate.
Im Podcast-Interview mit „Aber bitte mit Schlager“ teilt Annemarie Eilfeld (33) ihre Gedanken über die Schattenseiten des Ruhms, den sie durch die Show erlangt hatte. Die Sängerin warnt davor, dass der Eintritt in die Welt des Showbusiness oft mit einem Verlust der eigenen Kontrolle einhergeht. Annemarie Eilfeld: „Du kommst halt nicht mehr raus, schwimmst dann drin in der Suppe.“
[articlequote quote=“Ich dachte eigentlich, da erfüllt sich ein Traum.“ copyright=“Annemarie Eilfeld“]
Auf die Frage, ob sie jungen Talenten die Teilnahme an Castingshows wie DSDS empfehlen würde, antwortet sie klipp und klar: „Auf keinen Fall.“ Für sie persönlich sei ihre Zeit in der Castingshow eher von traumatischen Erfahrungen geprägt. Annemarie Eilfeld: „Ich dachte eigentlich, da erfüllt sich ein Traum. Aber da erfüllte sich dann eher ein Trauma.“ Zuletzt musste Annemarie Eilfeld sogar um das Leben ihres kleinen Sohnes fürchten – ein Stalker bedrohte sie.
Annemarie Eilfeld kritisierte Dieter Bohlen
Sie habe sich zwar gut mit den Vocal-Coaches und Tanztrainern, verstanden. Doch auch sie hätten sie nicht vor den Medien und der öffentlichen Aufmerksamkeit schützen können. Besonders die „Maschinerie“ der Show belastete sie.
Bereits im Februar erhob Annemarie Eilfeld schwere Vorwürfe gegen die Musikshow und ihren Juror Dieter Bohlen. Sie kritisierte, dass die Show Menschen bloßstellte und sich mehr auf Konflikte und negative Aspekte statt auf die Musik und den Gesang konzentrierte. Annemarie Eilfeld hat inzwischen mehrere Alben und Singles veröffentlicht, ebenso als Schauspielerin in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ versucht.