Für Stefan Mross muss es schlimme Erinnerungen geweckt haben: der Mega-Brand im Europapark Rust. Dort, wo auch Mross‘ „Immer wieder sonntags“ entsteht, waren 25.000 Besucher auf der Flucht vor der Flammenhölle. Lastet etwa ein Fluch auf dem Park?
Das Feuer brach laut Polizei sehr wahrscheinlich in einem Technikraum der Attraktion „Yomi-Zauberwelt der Diamanten“ aus und wurde von etwa 400 Feuerwehrleuten bekämpft. Die Rauchwolke war kilometerweit sichtbar und Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Glücklicherweise gab es unter den Besuchern keine Verletzten, jedoch erlitten zwei Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung eine leichte Rauchvergiftung.
Der Europapark ist trotz des Brands weiterhin geöffnet, jedoch bleiben einige Attraktionen voraussichtlich vorerst geschlossen. Die Polizei hat den Brandort sichergestellt und die Staatsanwaltschaft Freiburg hat einen Sachverständigen beauftragt, um die Brandursache zu untersuchen. Laut Polizei wurde der Brand sehr wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht. Die Sicherheitsmechanismen des Parks – wie Brandmelder und Alarmpläne – haben nach Aussage der Polizei reibungslos funktioniert und dazu beigetragen, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Stefan Mross macht das Unglück sprachlos
Ende Juli 2022 hatte ein Mensch durch einen Reizgas-Angriff in einer Hotel-Lobby im Europark 20 Menschen leicht verletzt. Laut Polizei hatte es eine Auseinandersetzung gegeben. Und da ist noch der Großbrand, der im Mai 2018 im Europa-Park ausgebrochen war und einen Schaden von mehreren Millionen Euro verursachte. Auch damals war ein technischer Defekt die Ursache.
In Stefan Mross weckt der erneute Brand böse Erinnerungen. Er war damals, ebenso wie Beatrice Egli, hautnah dabei, da an dem Unglücks-Samstag die Vorbereitungen für seine ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ im vollen Gange waren. Damals befürchtete Mross sogar einen Anschlag. Die am aktuellen Ereignisse möchte Mross auf Schlager.de-Anfrage nicht kommentieren. Dazu sei das Unglück schlimm genug. Und er fühle mit der Betreiberfamilie um Europa Park-Gründer Roland Mack mit. Die Ermittlungen zur Ursache des Brands dürften einige Wochen in Anspruch nehmen.