Prinz Charles hat mit seinen 73 Jahren bereits viele Tragödien erlebt. Unvergessen bleibt der tödliche Autocrash seiner Ex-Frau Diana. Auch eine andere traurige Geschichte wird dem künftigen König nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ein enger Freund wurde bei einem Terroranschlag ermordet.
Louis Mountbatten – auch 1. Earl Mountbatten of Burma genannt – war ein britischer Admiral. Der Lord leistete für die Krone große Dienste. Unter anderem war er während des Zweiten Weltkriegs Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Südostasien. In den 50ern und 60ern durfte Mountbatten mehrere hochangesehene Ämter in der Royal Navy und bei der NATO bekleiden. 1965 wurde der Onkel von Prinz Philip Chef des Verteidigungsstab. Zudem ging er als letzter Generalgouverneur und Vizekönig Indiens in die Geschichte des Commonwealths ein. Mountbatten war ein Vorbild für die Briten – insbesondere für Prinz Charles. Er sah seinen Großonkel als Freund – oder sogar glatt als Ersatzvater. Der Lord war eine der wichtigsten Bezugspersonen des heutigen Thronfolgers.
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Bombe löschte Mountbattens Leben aus
Für Prinz Charles geht deshalb der 27. August 1979 als trauriger Tag in die Geschichte ein. Während des Urlaubs in Irland wurde Mountbatten bei einem Terroranschlag eiskalt ermordet. Die Organisation „IRA“ platzierte eine Bombe im Boot des ehemaligen Admirals. Mountbatten sowie drei weitere Personen starben. Der Verantwortliche Attentäter wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Historisches Treffen in Irland
Der jahrelange Konflikt zwischen Irland und Großbritannien hat sich mittlerweile beruhigt. Um das zu verdeutlichen, besuchte Prinz Charles 2015 den Ort des Anschlags an der irischen Küste. Ein symbolischer Akt bleibt dabei unvergessen: Während seines Besuchs schüttelte Charles dem IRA-nahen Politiker Gerry Adams die Hand. Eine Geste, die in die Geschichte der bilateralen Beziehung dieser zwei Länder eingegangen ist.