Die Schlagerwelt steht still! Das Corona-Virus hat uns alle fest im Griff und auch die Schlagerstars sitzen mit einem unguten Gefühl zu Hause und fragen sich: Wie soll es nun weitergehen? Uns haben sie Rede und Antwort gestanden…
Tourneen, Autogrammstunden, Album-Veröffentlichungen, Auftritte – alles wurde aufgrund der aktuellen Corona-Lage verschoben oder sogar abgesagt. Grund genug auch für die Künstler, selbst Vorkehrungen zu treffen. Ob sie überhaupt und wenn ja, in wie weit die Schlagerstars von Corona betroffen sind und wie sie sich auf die bevorstehende Zeit vorbereiten, haben sie uns verraten.
Julian David: „Ich halte nichts von Hamsterkäufen oder Panikmache“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Der Alltagsablauf ist nicht gravierend anders. Mit dem Unterschied, dass die üblichen Routinen, die ich mir angewöhnt habe, wegfallen: Aus Verantwortungsbewusstsein und Vernunft keine Freunde treffe, das Fitnessstudio ist geschlossen und ich bleibe zu Hause.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich halte nichts von Hamsterkäufen oder Panikmache. Beides ist für mich nicht sozial verträglich und vertretbar. Natürlich meide ich sozialen Umgang so gut es geht und isoliere mich. Denn es geht nicht um mich, sondern darum, die Gefahr, die für die Mitmenschen besteht, Ernst zu nehmen. Ich fände es viel schlimmer, Schuld an der Ansteckung von jemand anderem zu sein, als selbst krank zu werden.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Ja. Wie alle Künstler befinde ich mich im ‚Zwangsurlaub‘. Stornos bis mindestens Mitte Mai. Wie es weitergeht, weiß heute noch keiner. Ich werfe mein Geld Gott sei Dank nicht zum Fenster raus und greife auf Rücklagen zurück. Sparsam sein und auf das Beste hoffen. Ich mache mir viel mehr Gedanken um Veranstalter, Technikfirmen und Selbstständige/Freiberufler allgemein, deren Existenz bedroht ist. Ich hoffe, es gibt bald einen konkreten Hilfsplan der Bundesregierung. Wie Jan Böhmermann schon sagte: ‚Kultur und Kunst sind kein Luxus. Wer Banken rettet, muss auch jetzt helfen!'“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Um ehrlich zu sein: Vorbereitung auf solch eine Situation fällt mir schwer. Auf noch nie Erlebtes kann man sich auch nicht einstellen. Dinge, die ich lange vor mir hergeschoben habe, wie Kleiderschrank ausmisten, Bücher, die darauf warten, gelesen zu werden, Spaziergänge (alleine), Musik hören, Ideen sammeln, inspirieren lassen und Zeit mit sich selbst verbringen stehen jetzt an. In Zeiten wie diesen, sind soziale Netzwerke ein Segen und ich freue mich, darüber Kontakt mit meinen Fans halten zu können!“
NEON: „Wir passen extrem auf!“
Auch Andi und Tom von NEON sind von der Corona-Pandemie betroffen. Nicht nur beruflich, weil sämtliche Auftritte verschoben oder abgesagt wurden – auch privat. Mehr dazu erzählen Sie im Video:
[schlager_videobox id=“109912″ title=“Unsere Schlagerstars ganz offen:“]
Sonia Liebing genießt die Zeit mit der Familie
© Christine Kröning/Schlager.de
Wie wirkte sich der Corona- Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Der Corona-Virus beherrscht momentan meinen kompletten Alltag. Es gibt momentan keine Auftritte – außer den ein oder anderen TV-Termin. Die Freizeitgestaltung hält sich auch in Grenzen. Meine Kids sind natürlich zu Hause, da die Kitas und Schulen geschlossen haben. Wir versuchen zu Hause so viel wie möglich zu lernen, spielen oder schauen Filme.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Wir haben ein bisschen was mehr gekauft, als sonst, aber gehamstert haben wir jetzt nicht. Natürlich muss man, wenn man Kinder hat, gewisse Dinge zu Hause auf Vorrat haben! Sei es Arzneimittel oder Pflegeprodukte etc.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja welche?
„Natürlich hat der Virus Einfluss auf meine Tätigkeit, alle Veranstaltung bis in den Mai wurden abgesagt oder verschoben. Niemand weiß, wie es ab Mai weitergeht. Neben den finanziellen Einbußen darf man die Präsenz nicht vergessen. Die sehr wichtig für uns Künstler. Die geht einem verloren. Man muss schauen, dass man die Fans und Anhänger über Social Media auf Trapp hält und mit ihnen kommuniziert. (Ich sende übrigens morgen am Donnerstag ein kleines Livekonzert aus meinem Wohnzimmer über Instagram und Facebook / 19Uhr.) Es macht uns Künstler auch extrem traurig, einfach nicht auf der Bühne stehen zu können, ein riesen Gefühl, welches uns und den Fans momentan nicht zur Verfügung steht.“
[radiostoerer]
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Kann man sich auf sowas richtig vorbereiten? Ich denke, man sollte gewisse Vorkehrungen treffen und abwarten, was passiert. Pflegt Euch, macht keine Partys oder sonst was… es ist auch irgendwo eine Chance, eine gewisse intensive Zeit mit seinen Lieben zu verbringen und das schweißt auch extrem zusammen. Et kütt wie et kütt und et hätt noch immer jot jejange.“
Eva Luginger: „Wir werden diese Situation bewältigen.“
© Christine Kröning / Schlager.de
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Wir müssen alle diese Ausnahmesituation jetzt erstmal verstehen und lernen, damit umzugehen. Das öffentliche Leben wird für eine ungewisse Zeit runtergefahren. D.h. liebgewonnene Gewohnheiten müssen wir jetzt einfach lassen, umorganisieren oder auf manches verzichten. Es herrscht eine sehr komische Stimmung. Ich merke auch in der Nachbarschaft, dass viele ältere Menschen nicht mehr vor die Türe gehen und viele einfach Angst haben. Die Städte sind leergefegt und die Lebensmittelgeschäfte sind überfüllt.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich vermeide den Kontakt zu meinen Großeltern. Sie sind zwar beide noch sehr fit, aber mit ihren 80 Jahren gehören sie einfach zu den Risikopatienten und auch, um sie zu schützen, halten wir erstmal Abstand voneinander. Dafür gibt es ja noch ein Telefon und zum Glück überträgt das keine Viren.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Ich bin genauso betroffen wie viele andere Kollegen auch. Meine Auftritte wurden erstmal bis Ende April komplett abgesagt bzw. verschoben. Wie lange das noch andauern wird, weiß keiner. Aber in den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie lange das öffentliche Leben noch eingestellt wird. Bis dahin müssen wir jetzt einfach alle das Beste daraus machen.“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Ich gebe auf mich acht, ich wasche mir sehr oft die Hände und meide einfach den sozialen, engen Kontakt zu fremden Menschen. Ich gehe nach wie vor oft an die frische Luft, denn, das glaube ich, schadet niemandem. Aber große Ansammlungen von Menschen müssen gemieden werden und daran halte ich mich auch.“
Was möchtest Du Deinen Fans mit auf den Weg geben?
„Zusammenhalten und für den anderen da sein! Es bringt uns nichts, wenn wir jetzt alle in Panik verfallen oder Trübsal blasen. Wir werden diese Situation bewältigen, aber nur wenn wir zusammenhalten und aufeinander achtgeben. Jedem Einzelnen wünsche ich von ganzem Herzen, dass er gesund bleibt und sich und den anderen schützt. Nur so werden wir es schaffen.“
Bernhard Brink, Ireen Sheer, Maximilian Arland und weitere Künstler sprechen hier über Corona
Bernhard Brink: „Ich mache jetzt so Dinge, zu denen ich sonst nicht komme.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Naja, wir sind ja eigentlich auf Tournee mit ‚Immer wieder Sonntags‘. Und das ist jetzt alles abgesagt, obwohl wir volle Hallen hatten. Auch die Silbereisen-Show letzte Woche wurde ja abgesagt – dort hätte ich mit Sonia Liebing auf der Bühne gestanden. Alles abgesagt. Jetzt muss man sehen, wie es weitergeht, niemand weiß ja etwas Genaues. Wir als selbständige Künstler hängen ja hinten dran. Zuerst kommen die Veranstalter und so weiter. Das heißt, wenn Du jetzt nicht ein paar finanzielle Rücklagen hast, dann hast Du ein Problem. Und da gibt es ja ganz viele Musiker, Technikfirmen, Veranstalter, die immer sehr knapp kalkulieren und jetzt Probleme haben. Das gilt ja nicht nur für unsere Branche, davon sind ja alle betroffen. Das ist ja gigantisch.“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Ehrlich gesagt, dachte ich, ich mach mal ein bisschen Urlaub, gehe zum Tennis, aber die Tennishallen sind ja auch zu. Auch die Fitnessstudios wurden gesperrt. Also kann ich auch kein Sport mehr machen. Nun war ich heute mal draußen im Park laufen gewesen. Gut, dass hier in Berlin das Wetter gerade so schön ist. Aber wenn es regnet oder so, geht das natürlich alles nicht mehr. Also es ist schon ein gewaltiger Einschnitt überall.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich werde mich an die Wünsche der Regierung halten, dass man nicht auf Massenveranstaltungen geht und so weiter. Man geht auf Abstand, wäscht sich die Hände jetzt einmal öfter und man hält sich eben an die Regeln. Ansonsten bin ich viel zu Hause, das genieße ich auch mal. Allerdings läuft ja nicht mal Fußball, das geht ja auch nicht mehr. Man geht die Mediatheken durch, liest mal was, räumt mal auf- ich mache jetzt so Dinge, zu denen ich sonst nicht komme.“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Wir haben ein bisschen mehr eingekauft, als die erste Panik aufkam. Nicht übertrieben, nur ein wenig. Das Leben muss ja weitergehen. Aber die Einschränkungen sind natürlich gewaltig. Man kann das noch gar nicht richtig realisieren, was da so alles passiert, weil es irgendwie nicht greifbar ist.“
Ireen Sheer macht es sich gemütlich
© Christine Kröning / Schlager.de
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Mein Alltag war eigentlich in diesem Jahr so geplant, dass ich auf große „Schlager Hitparaden“-Tour gehen sollte. Das ist eine Tour, die über 70 Tage geht, fing letztes Jahr schon an und letzte Woche wurden die Termine kurzfristig nach und nach abgesagt. Und nun sind wir wieder zu Hause. Das ist wirklich schade, denn diese Tournee war so wunderbar. Die Leute waren alle so toll drauf, es hat richtig Spaß gemacht.“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Wir wollen uns nicht anstecken. Und wir wollen natürlich auch niemanden anstecken, falls wir es selbst haben. Deshalb haben wir entschieden, alles zu Hause zu machen. Wir haben genug zu essen und zu trinken hier. Wir machen es uns jetzt zu Hause schön. Im Moment gucken wir die Serie ‚The Crown‘ bei Netflix – das ist sehr spannend. Aber es ist halt ein Ausnahmezustand. Jeden Tag kommt etwas Neues über das Thema. Klar informieren wir uns über TV und übers Internet. Ich verstehe nur nicht, warum die Leute soviel Toilettenpapier kaufen. (lacht) Aber man muss sagen: Es betrifft ja nicht nur die jungen Menschen. Die meisten sind da auch zu unvorsichtig, aber junge Menschen können die Älteren anstecken und des halb müssen wir alle gut aufeinander aufpassen!“
Peter Wackel: Appell an die Zukunft!
© Moments Fotography by Robin Boettcher
„Wir haben die Situation verkannt und bis zuletzt gehofft, dass der Corona-Spuk bald vorbei ist. Das ist sehr menschlich, zumal an diese Hoffnung zahlreiche Existenzen geknüpft sind. Mich erreichen die ersten Insolvenzen, Firmeninhaber stehen vor ihrem Ruin und wissen nicht weiter. Als Künstler und Veranstalter, der von den Auftritten und Veranstaltungen lebt, bin ich gleichwohl betroffen. Die Auftritte werden jetzt schon bis in den Juni hinein abgesagt oder umgeplant. Manche Städte schaffen Klarheit mit konkreten Angaben, andere wollen sich nicht festlegen und verunsichern dadurch die Veranstalter. Es ergibt sich für mich größtenteils eine Verschiebung der Auftritte in die zweite Jahreshälfte. Viele Veranstaltungen fallen aber auch einfach nur weg, weil sich keine Ersatzdaten finden oder weil mein Terminkalender oft einfach auch schon voll ist. Aber wer weiß überhaupt, ob wir im August oder September schon mit dem Thema Corona durch sind. Ich habe Mitarbeiter, die ich bezahlen muss, ich trage, im Gegensatz zu anderen Künstlern, nicht nur Verantwortung für mich selbst. Momentan halten wir alle zusammen, wir arbeiten mit den Veranstaltern an Lösungen und machen uns gegenseitig Mut. Alleingänge und Egoismus sind in diesen Zeiten unangebracht und kurzfristig gedacht. Wir müssen unseren Blick in die Zukunft richten und nicht die aktuelle Situation bejammern, so lang es uns noch gut geht und Menschen um uns herum erkranken oder sogar sterben!“
Maximilian Arland: „Man lebt einfach in den Tag hinein.“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Ich versuche bei aller Angst und Panik das Positive zu sehen. Ich nehme mir gerade viel Zeit für meine Freunde, koche öfter zuhause, habe eine Aktion ins Leben gerufen, um älteren Menschen in diesen Zeiten zu helfen und merke selbst, wie mir die ungeplante Entschleunigung gut tut. Man lebt einfach in den Tag hinein.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich habe nur das Wichtigste besorgt. Hamstereinkäufe sind nicht nötig, da die Supermärkte ja geöffnet bleiben und die Versorgung gewährleistet ist. Ich bin vorsichtig und versuche besonnen zu bleiben, lasse mich aber nicht von der Panik anstecken.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Bei mir wurde zum Glück bisher nur ein Konzert auf nächstes Jahr verschoben. Die Gesundheit geht jetzt vor und wir alle müssen mit gutem Beispiel vorangehen.“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Gar nicht. Man kann sowieso zur Zeit nichts planen und muss täglich abwarten, was neu entschieden wird. Das Wichtigste ist, dass wir alle zusammenhalten und fair miteinander umgehen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir das gemeinsam schaffen und noch stärker aus dieser Krise gehen werden. Vielleicht wird uns sogar wieder bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben.“
[schlager_videobox id=“109831″ title=“Unsere Schlagerstars ganz offen:“]
Christian Lais, Sarah Schiffer und viele weitere Künstler sprechen über Corona
Christian Lais: „Verfallt bitte nicht in Panik!“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Die Auswirkungen auf meinen privaten Alltag sind noch überschaubar. Da ich eher ländlich in einer Kleinstadt hier in Südbaden lebe, war von der Panik und den Unruhen nicht viel zu spüren und wir kannten sie nur aus dem Fernsehen. Die Leute hier gehen ganz normal in den örtlichen Geschäften einkaufen, Hamsterkäufe sind hier nicht wirklich zu sehen. Was sich verändert hat, ist das soziale Leben. Gerade hier in Baden sind die Menschen normalerweise sehr gesellig, man trifft sich bei Vereinsfesten oder mal abends auf ein Glas Wein mit Freunden. Das fehlt natürlich schon durch die Einschränkungen und Absagen von Veranstaltungen.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich halte mich an die Empfehlungen und meide soziale Kontakte. Aus dem Haus gehe ich nur noch, um die nötigsten Dinge einzukaufen. Wenn ich draußen war, wasche ich nach der Rückkehr erstmal gründlich die Hände. Aber ich gehöre nicht zu denen, die Desinfektionsmittel gehortet haben und verfalle da keiner Hysterie. Verantwortungsbewusster Umgang und einfach mal ein paar Gänge zurückschalten und sich persönlich mal einschränken, um die Verbreitung des Virus einzudämmen – das ist meine Devise.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja welche?
„Hier trifft mich die ganze Situation am härtesten: Durch die Absage sämtlicher Veranstaltungen habe ich derzeit auch keine Einkünfte. Wir freiberuflichen Künstler und alle, die mit der Veranstaltungsbranche zu tun haben, müssen hier mit empfindlichen Einbußen leben, die für viele wohl auch das wirtschaftliche Überleben in Frage stellen.“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Wie schon gesagt, gehöre ich nicht zu denen, die in eine Hysterie verfallen und sich an der Panikmache beteiligen. Ich habe immer ein paar Lebensmittel im Haus. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, sich im großen Stil einzudecken, da die Lebensmittelgeschäfte weiterhin die Bevölkerung versorgen werden können. Ich habe keine Hamsterkäufe gemacht.“
Was möchtest Du Deinen Fans mit auf den Weg geben?
„Verfallt bitte nicht in Panik! Haltet Euch an die Vorgaben der Behörden und schränkt Euch persönlich ein, damit wir diese Krise bald gemeinsam überstanden haben. Meidet soziale Kontakte und bleibt wenn möglich zuhause, um die Verbreitung des Virus verlangsamen zu können, damit unser Gesundheitssystem nicht zusammenbricht! Macht das Beste aus der Situation, lenkt Euch ab, hört Musik, besinnt Euch auf das Wesentliche! Das Leben ist live – und derzeit stellt es uns alle vor eine harte Prüfung. Aber wenn wir zusammenhalten, den Schwachen helfen, den Egoismus in unserer Gesellschaft mal herunterfahren und Respekt voreinander haben, dann packen wir auch diese sicher nicht leichte Zeit! Haltet durch und bleibt gesund! Ich freue mich darauf, Euch hoffentlich bald wieder bei meinen Auftritten zu sehen!“
[schlager_videobox id=“109829″ title=“Unsere Schlagerstars ganz offen:“]
Lena Laval: „So ein unerwarteter Break birgt auch Chancen.“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Tanztraining, Trainieren im Fitnessstudio und Proben entfallen. Ich telefoniere nun viel mehr als sonst und bin aktiver in meinen Social Media Kanälen. Mein Kopf ist durch die neue Situation aber auch voll neuer Ideen! So ein unerwarteter Break birgt auch Chancen. Eine kreative Pause, Ideen ausarbeiten, Bücher lesen und Kraft tanken sind angesagt.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich habe etwas mehr eingekauft als normal, aber keine Hamsterkäufe. Meetings und private Feiern habe ich abgesagt und natürlich doppelt so oft Hände waschen!“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Ja. Ein paar Konzerte wurden ganz abgesagt, andere verschoben. Ein wichtiger Termin für Neues in 2020 steht nun auf der Kippe. Hoffnung und Motivation treiben uns alle an, so auch mich. Ich hoffe auf viele Konzerte und viel Musik, auf gemeinsames Feiern, wenn wir all das zusammen überstanden haben.“ [radiostoerer]
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Ich bin gerade dabei einen Live Stream einzurichten. Wenn die Fans nicht mehr zu Konzerten kommen können, will ich in ihr Wohnzimmer kommen. Wichtig ist für mich sinnvolle Beschäftigungen zu haben und kreativ zu sein, also auch mal verrückte Ideen weiter zu spinnen! Sich auf etwas vorzubereiten was keiner im Moment absehen kann ist wirklich schwer – aber das Beste und Größte für jeden von uns ist sicher sich selbst mental mit positiven Vibes aufzuladen.“
Sarah Schiffer: „… wie ein ewig langer Sonntag.“
© Andreas Breitkopf / Schlager.de
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf Deinen Alltag aus?
„Ehrlich gesagt entschleunigt er meinen Alltag. Ich verbringe viel Zeit bei meinen Tieren und mit meinen Liebsten. Von der Seite ist es eigentlich ganz angenehm…wie ein ewig langer Sonntag! Trotzdem habe ich natürlich auch ein mulmiges Gefühl. Wir alle sind in einer Generation aufgewachsen, in der wir GOTT SEI DANK nie einen Krieg oder eine wirkliche Krise Hautnah mitbekommen haben. Deshalb sind wir alle vielleicht ein bisschen überfordert und der ein oder andere ist vielleicht sogar fasziniert. Das kann ich Beides verstehen ABER wir sollten auf keinen Fall in Panik verfallen. Ich habe vertrauen darauf, dass unsere WELT das schon alles hinbekommt.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Ich wasche mir regelmäßig die Hänge und versuche mich nicht verrückt zu machen. Ein paar Lebensmittel mehr als sonst habe ich auch zu Hause, das liegt aber auch daran, dass man jetzt weiß, dass man viel mehr zu Hause ist.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen für Dein berufliches Leben? Wenn ja, welche?
„Absolut, leider JA! Meine Auftritte und Interviews sind bis einschließlich April gestrichen. Ich denke das wird aber noch weiter ins Jahr reichen. Das ist für uns Künstler eine wirklich kritische Lage. Ich hoffe, dasses da bald eine Lösung geben wird. Mal abgesehen davon, dass man finanzielle Einbuße hat, lebt man ja schließlich auch dafür auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen, ist ja nicht nur ein Beruf sondern auch eine Leidenschaft. Ich kann es kaum erwarten wieder auf der Bühne zu stehen und für Euch zu singen!“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Ich werde mich hinsetzten und Songs schreiben und die Veröffentlichung meiner neuen Single „Weil ich Dich liebe“ vorbereiten. Natürlich werde ich so oft wie möglich zu Hause bleiben, das sollten wir alle tun. Dann bin ich mir sicher, ist die Krise bald überstanden. Und vor allem nicht meckern oder in Panik verfallen! Ich genieße die Zeit jetzt mit meinen Liebsten zu Hause, koche was schönes oder backe. Wer weiß, vielleicht entdeckt man noch neue kreative Dinge die man mal ausprobieren kann.“
Madeline Willers, Celina und weitere Stars sprechen hier bei Schlager.de über Corona
Celina: „Es gibt keine 100%-ige Vorbereitung!“
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf deinen Alltag aus?
„Glücklicherweise hat sich bisher nicht viel verändert, mein Alltag verläuft noch ganz normal und ich gehe auch noch normal arbeiten, denn neben dem Gesang arbeite ich ja auch im Büro. Trotzdem bin ich gespannt, wie es sich in der nächsten Zeit verändern wird und was noch so passiert.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Wie alle anderen sorge auch ich dafür, dass ich regelmäßig meine Hände desinfiziere. Außerdem versuche ich Abstand zu halten von Personen die mir den Anschein machen gewisse Krankheitssymptome zu haben. Egal ob ein Virus umher geht oder nicht, wasche ich meine Hände immer mit Seife, es ist für mich eine alltägliche Hygienemaßnahme, die eigentlich jeder einhalten sollte. Auf der Arbeit wasche ich öfter meine Tastatur und meine Maus ab, denn diese Gegenstände, fasse ich eigentlich dauerhaft an.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen auf dein berufliches Leben?
„Leider bin auch ich von einigen, vorallem von größeren Veranstaltungen betroffen, die abgesagt wurden. Ich finde es sehr schade, denn ich habe mich sehr auf diese Events gefreut, aber wie wir alle wissen: Gesundheit geht vor und man muss jetzt eben das Beste daraus machen.“
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass es keine 100%-ige Vorbereitung gibt. Ich verstehe, dass es Menschen gibt die Angst haben, aber ich glaube dieses panische Einkaufen von Lebensmitteln oder Haushaltsutensilien bringt auch nicht direkt was. Ich versuche einfach weiterhin Ruhe zu bewahren und zu beobachten wie die Situation weitergeht oder welche Tipps man sich evtl. zu Herzen nehmen sollte.“
Madeline Willers hofft, dass die Menschen den Ausnahmezustand ernst nehmen
Wie wirkte sich der Corona-Virus bisher auf deinen Alltag aus?
„Mein geschäftlicher Berlin Aufenthalt habe ich durch diesen Ausnahmezustand vorzeitig abgebrochen und bin wieder nach Hause in meine Heimatgemeinde Wüstenrot gereist.“
Welche Vorsichtsmaßnahmen hast Du persönlich getroffen?
„Abstand halten, oft Hände waschen/desinfizieren und soziale Kontakte meiden.“
Hatte der Corona-Virus schon Konsequenzen auf dein berufliches Leben?
„Ja, es wurden schon Auftrittstermine abgesagt.“
[radiostoerer]
Wie hast Du Dich für die nächsten Tage/Wochen vorbereitet?
„Da ich erst seit ein paar Tagen zu Hause bin, steht erst einmal aufarbeiten von E-Mails und Telefonaten auf der Tagesordnung. Danach werde ich auf jeden Fall mehr Zeit haben, um mich künstlerisch noch mehr zu entfalten. Des Weiteren werde ich auch das eine oder andere Buch lesen, welches im sonstigen Alltag zu kurz gekommen ist. Generell hoffe ich, dass jeder Mensch dieser momentane Ausnahmezustand sehr ernst nimmt und sich auch daran hält, soziale Kontakte zu vermeiden und wenn es beruflich geht, zu Hause zu bleiben, damit dieser Virus so schnell wie möglich bekämpft werden kann und wir wieder so schnell wie möglich ein normales Leben führen können.“